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Fighting for the United States, Executed in Britain: Us Soldiers Court-Martialled in WWII
Dieses Buch erzählt ein Kapitel der amerikanischen Militärgeschichte, das viele Menschen lieber vergessen würden. Als die Vereinigten Staaten 1942 Großbritannien zu Hilfe kamen, wurde die Ankunft der amerikanischen Truppen mit uneingeschränkter Begeisterung begrüßt, aber leider bringen Kriegszeiten manchmal das Schlimmste, aber auch das Beste in den Menschen hervor. Einige wenige Soldaten missbrauchten die ihnen gewährte Gastfreundschaft und verübten Morde und Vergewaltigungen an britischen Zivilisten. Einige dieser Männer wurden gehängt oder im Gefängnis von Shepton Mallet in Somerset erschossen, das den amerikanischen Streitkräften zur Verfügung gestellt worden war.
Aufgrund eines Abkommens zwischen Großbritannien und Amerika wurden die Angeklagten vor ein amerikanisches Kriegsgericht und nicht vor ein britisches Zivilgericht gestellt, was zu einigen seltsamen Anomalien führte. Obwohl Vergewaltigung in Großbritannien seit über einem Jahrhundert kein Kapitalverbrechen mehr war, stand darauf nach amerikanischem Militärrecht immer noch die Todesstrafe, und so wurden die letzten Hinrichtungen wegen Vergewaltigung in Großbritannien zu dieser Zeit in Shepton Mallet vollstreckt.
Fighting For America, Executed in Britain erzählt die Geschichte aller amerikanischen Soldaten, die während des Zweiten Weltkriegs in Großbritannien hingerichtet wurden. Die Mehrheit der hingerichteten Soldaten war entweder schwarz oder hispanisch, was die Situation in den Vereinigten Staaten selbst widerspiegelt, wo die ethnische Zugehörigkeit des Angeklagten oft eine Schlüsselrolle sowohl bei der Verurteilung als auch bei der Wahrscheinlichkeit einer späteren Hinrichtung spielte.