Bewertung:

Das Buch präsentiert eine kontroverse und kritische Perspektive auf die Suffragetten-Bewegung und argumentiert, dass sie von Gewalt und terroristischen Taktiken geprägt war und nicht von dem edlen Kampf für das Frauenwahlrecht, der allgemein dargestellt wird. In vielen Rezensionen wird hervorgehoben, dass die Autorin mit umfangreichen Recherchen ein starkes Argument liefert und eine andere Seite der Geschichte aufzeigt, die den bisherigen Darstellungen widerspricht.
Vorteile:** Gut recherchiert mit einer umfangreichen Bibliographie. ** Bietet eine andere Perspektive auf die Suffragetten-Bewegung, die populäre Mythen in Frage stellt. ** Fesselt Leser, die an Wahrheit und historischer Genauigkeit interessiert sind. ** Regt zu nachdenklichen Diskussionen und zum Überdenken bestehender Überzeugungen über Feminismus und Suffragettenbewegung an. ** Bietet überraschende Enthüllungen über das Ausmaß der von den Suffragetten angewandten Gewalt.
Nachteile:** Die scharfe Kritik des Buches an den Suffragetten könnte Leserinnen und Leser, die eine romantisierte Sicht auf die Bewegung haben, verärgern. ** Einige Passagen werden als sich wiederholend beschrieben, obwohl sie informativ sind. ** Es könnte von denjenigen, die traditionelle Darstellungen des Frauenwahlrechts bevorzugen, als nicht neutral oder objektiv angesehen werden.
(basierend auf 16 Leserbewertungen)
The Suffragette Bombers: Britain's Forgotten Terrorists
In den Jahren vor dem Ersten Weltkrieg war das Vereinigte Königreich einer grausamen Kampagne von Bombenanschlägen und Brandstiftung ausgesetzt. Diese terroristische Offensive wurde von Mitgliedern der Women's Social and Political Union, besser bekannt als die Suffragetten, durchgeführt.
Die Ziele ihrer Anschläge reichten von der St. Paul's Cathedral und der Bank of England in London bis zu Theatern und Kirchen in Irland. Die Gewalt, zu der auch mehrere Attentatsversuche gehörten, gipfelte im Juni 1914 in einer Explosion in der Westminster Abbey.
Simon Webb untersucht die Art und Weise, wie die Suffragetten-Attentäter aus der Geschichte ausgeblendet wurden, so dass wir ein verzerrtes Bild des Kampfes für das Frauenwahlrecht erhalten haben. Die Suffragetten waren nicht nur weitaus aggressiver als allgemein bekannt, sondern es besteht auch die sehr reale und überraschende Möglichkeit, dass ihre militanten Aktivitäten die Gewährung des Parlamentswahlrechts für britische Frauen eher verzögerten als beschleunigten.