Bewertung:

Das Buch „The Path of the Law“ von Oliver Wendell Holmes ist ein tiefgründiges und aufschlussreiches Werk, das trotz seines Alters von mehr als einem Jahrhundert auch heute noch für die Diskussion über das Recht relevant ist. Es wird für seine Klarheit der Gedanken und die Tiefe seiner philosophischen Auseinandersetzung mit den Rechtsgrundsätzen gelobt. Aufgrund der anachronistischen Sprache und der juristischen Terminologie wird es jedoch möglicherweise nicht alle Leser ansprechen, und seine Kürze wirft Fragen hinsichtlich seiner Preisgestaltung auf.
Vorteile:⬤ Tiefgreifende Einsichten in Recht und Rechtsprechung.
⬤ Klarheit der Gedanken und des Ausdrucks.
⬤ Relevant für aktuelle juristische Debatten.
⬤ Sehr empfehlenswert für Jurastudenten und an Rechtsphilosophie Interessierte.
⬤ Die kurze Länge macht es zu einer schnellen Lektüre.
⬤ Die Qualität der physischen Ausgabe wird oft gelobt.
⬤ Anachronistische Sprache und juristische Terminologie können für manche Leser eine Herausforderung darstellen.
⬤ Einige Rezensionen erwähnen, dass das Buch kurz ist (ca. 20-34 Seiten), was zu Bedenken hinsichtlich des Preis-Leistungs-Verhältnisses führt.
⬤ Erfordert juristisches Hintergrundwissen, um das Buch vollständig zu verstehen.
(basierend auf 24 Leserbewertungen)
The Path of the Law
2012 Nachdruck der Originalausgabe von 1955. Genaues Faksimile der Originalausgabe, nicht mit optischer Erkennungssoftware reproduziert.
"The Path of the Law" von Oliver Wendell Holmes, Jr. wurde ursprünglich 1897 in der "Harvard Law Review" veröffentlicht. Zum Zeitpunkt seines Aufsatzes "The Path of the Law" hatte Holmes die Entwicklung zu einer behavioristischen Theorie des Rechts abgeschlossen.
Was auch immer man von Holmes' Jurisprudenz halten mag, "The Path of the Law" ist zweifellos eine großartige rechtsphilosophische Arbeit, die den Test der Zeit viel besser übersteht als "The Common Law". Gesetze sollten, so lernen wir, vom Standpunkt des "bösen Mannes" aus geschrieben werden, d. h.
desjenigen, der das absolut notwendige Minimum tut, um die Sanktionen seiner Nachbarn zu vermeiden. Mit anderen Worten, es muss objektive Normen schaffen, die nicht von der persönlichen Tugend oder dem guten Willen der Bürger abhängen. Wenn das Gesetz versucht, den "Vorsatz" von jemandem zu ermitteln, der eine Handlung begangen hat, für die er vor Gericht steht, versucht es nicht festzustellen, ob er Gutes oder Schlechtes tun wollte.
Das Gesetz will nur wissen, ob er wusste, welche Folgen sein Handeln haben würde. Die Untersuchung kann nur anhand des beobachtbaren Verhaltens des Angeklagten erfolgen.