Bewertung:

Activating the Common Good von Peter Block ermutigt die Leserinnen und Leser, ihre Gemeinschaften zurückzuerobern und sich durch Beziehungsaktivismus für das Gemeinwohl einzusetzen. Das Buch bietet Beispiele aus der Praxis und einen Rahmen für die Förderung der Zusammenarbeit und Verbindung zwischen den Menschen. Es unterstreicht, dass Veränderungen auf lokaler Ebene beginnen können und dass Vertrauen und gemeinschaftliches Engagement für den Wandel unerlässlich sind.
Vorteile:Das Buch bietet eine erfrischende und inspirierende Perspektive auf den Aufbau von Gemeinschaften, indem es den Schwerpunkt auf relationalen Aktivismus statt auf traditionellen Aktivismus legt. Es enthält zahlreiche Beispiele aus dem wirklichen Leben und praktische Ideen für das Engagement des Einzelnen in seinen Gemeinden. Die Leserinnen und Leser schätzen die hoffnungsvolle Botschaft und die Betonung von Vertrauen und Zusammenarbeit als wesentliche Bestandteile des gesellschaftlichen Wandels.
Nachteile:In einigen Rezensionen wird darauf hingewiesen, dass die Konzepte idealistisch oder in einer gespaltenen Gesellschaft schwer umsetzbar erscheinen mögen. Kritiker könnten argumentieren, dass die Ideen zwar wertvoll sind, die praktische Anwendung in der realen Welt jedoch eine Herausforderung darstellen könnte, insbesondere angesichts der aktuellen sozialen und politischen Spannungen.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
Activating the Common Good: Reclaiming Control of Our Collective Well-Being
Eine kraftvolle, inspirierende und realisierbare Vision einer Gesellschaft, die auf Zusammenarbeit und Gemeinschaft statt auf Wettbewerb und Kommerzialisierung beruht.
Dieses Buch widerspricht der vorherrschenden und zerstörerischen Geschichte, dass wir polarisiert, gewalttätig, egoistisch und dazu bestimmt sind, alles in Sichtweite zu konsumieren. So sind wir nicht.
Die Herausforderung, so Peter Block, besteht darin, dass wir unter einer Wirtschaftstheologie leiden, die auf Knappheit, Eigennutz, Wettbewerb und unendlichem Wachstum beruht. Man sagt uns, wir könnten alles kaufen und auslagern, was wichtig ist. Block nennt dies das "Narrativ der Geschäftsperspektive". Sie beherrscht nicht nur die Wirtschaft, sondern auch Architektur, Glaubensgemeinschaften, Journalismus, Kunst, Nachbarschaften und vieles mehr.
Block bietet ein Gegenmittel an: das "Gemeinwohl-Narrativ". Es verkörpert die Überzeugung, dass wir grundsätzlich gemeinschaftlich und kooperativ sind. Und dass wir in der Lage sind, gemeinschaftlich das zu produzieren, was uns am meisten am Herzen liegt: Kindererziehung, Sicherheit, Lebensunterhalt, Gesundheit und eine saubere und nachhaltige Umwelt.
In diesem Buch wird beschrieben, wie ein Wechsel zur Gemeinwohl-Perspektive viele Bereiche verändern könnte, indem ein Journalismus gefördert wird, der über das berichtet, was funktioniert, eine Architektur, die bewohnbare Räume entwirft und Verbindungen schafft, Glaubensgemeinschaften, die Gemeinschaft aufbauen, ein Markt, der zurückhaltend und lokal ist, und eine Führung und ein Aktivismus, die Sozialkapital aufbauen, indem sie Vertrauen zwischen den Bürgern schaffen. Mit diesen Veränderungen würden wir die Welt, in der wir leben, grundlegend zum Besseren verändern.