
The Autobiography of Benjamin Franklin
Die Autobiographie von Benjamin Franklin (1791) ist ein unvollendetes Memoirenwerk von Benjamin Franklin. Franklin richtete das Werk an seinen Sohn William und beabsichtigte, einen privaten Bericht über sein Leben und seine Leistungen zu verfassen. Die Autobiographie von Benjamin Franklin wurde jedoch erst nach seinem Tod veröffentlicht und gilt seither als eines der einflussreichsten autobiographischen Werke der Geschichte und als grundlegender Text für das amerikanische Ideal des Selfmademan.
Der in Boston geborene Franklin tritt schon in jungen Jahren in die Druckerei seines Bruders ein und lernt dort das Handwerk, das ihm später Reichtum und Ruhm einbringen wird. Insgeheim veröffentlicht er jedoch eine Reihe von Essays unter dem Pseudonym "Silence Dogood", satirische Stücke, die er aus der Perspektive einer Witwe mittleren Alters schreibt. Als seine Autorenschaft aufgedeckt wird, kommt es zu einem Streit zwischen Franklin und seinem Bruder, der den jungen Benjamin dazu veranlasst, sich anderweitig Arbeit zu suchen. Da er in New York City keine Arbeit findet, zieht Franklin weiter nach Süden, nach Philadelphia, wo er sich als Drucker und Herausgeber der Pennsylvania Gazette niederlässt. Nachdem er sein System der dreizehn Tugenden zur moralischen Vervollkommnung beschrieben hat, kehrt Franklin zu seiner Arbeit als Herausgeber von Poor Richard's Almanack zurück, einem erfolgreichen jährlichen Pamphlet mit meteorologischen Informationen, praktischen Tipps und Rätseln. Franklin konzentriert sich auch auf seine diplomatische Arbeit, seine wissenschaftlichen Forschungen und Erfindungen sowie auf seine Ernennung zum Ehrenmitglied der angesehenen Royal Society.
Mit einem wunderschön gestalteten Einband und einem professionell gesetzten Manuskript ist diese Ausgabe der Autobiographie von Benjamin Franklin ein Klassiker der amerikanischen Literatur, der für moderne Leser neu interpretiert wurde.