Bewertung:

In den Rezensionen zu Edward Saids Buch „Covering Islam“ wird die kritische Auseinandersetzung mit der Darstellung des Islam und des Nahen Ostens in den westlichen Medien sehr geschätzt. Die Leser loben die Relevanz des Buches, die Tiefe des Einblicks und die Bedeutung des Verständnisses von Medienvorurteilen. Einige kritisieren jedoch die Methode und die Verallgemeinerungen des Autors und äußern den Wunsch nach mehr Lösungen, anstatt nur die Probleme aufzuzeigen.
Vorteile:Viele Leser lobten das Buch für seine aktuelle Relevanz und die tiefgreifenden Einblicke in die Voreingenommenheit der Medien gegenüber dem Islam und dem Nahen Osten. Sie hoben Saids klare Sprache, die kritische Analyse vorgefasster Meinungen über den Islam und die Forderung nach einem differenzierteren Verständnis komplexer Themen hervor. Es gilt als Pflichtlektüre für alle, die sich für die arabisch-westlichen Beziehungen interessieren.
Nachteile:Kritiker wiesen darauf hin, dass das Buch Verallgemeinerungen enthält, die seine Argumente beeinträchtigen, und äußerten ihre Enttäuschung über die Methodik des Buches, da sie das Gefühl hatten, es fehle eine Leittheorie. Einige Rezensenten merkten an, dass es sich eher wie ein kritischer Essay als eine zusammenhängende Erzählung liest, und wiesen auf das Fehlen von Lösungsvorschlägen für die erörterten Probleme hin.
(basierend auf 69 Leserbewertungen)
Covering Islam: How the Media and the Experts Determine How We See the Rest of the World
In diesem klassischen Werk, das jetzt aktualisiert wurde, enthüllt der Autor von Kultur und Imperialismus die versteckten Absichten und Verzerrungen der Tatsachen, die selbst der "objektivsten" Berichterstattung über die islamische Welt zugrunde liegen.
Von der iranischen Geiselkrise über den Golfkrieg bis hin zum Bombenanschlag auf das World Trade Center haben die amerikanischen Nachrichtenmedien den "Islam" als monolithische Einheit dargestellt, die mit Terrorismus und religiöser Hysterie gleichzusetzen ist. Gleichzeitig benutzen islamische Länder den "Islam", um nicht repräsentative und oft repressive Regime zu rechtfertigen.
Covering Islam ist eine Kombination aus politischem Kommentar und Literaturkritik und setzt Edward Saids lebenslange Untersuchung der Art und Weise fort, in der Sprache die politische Realität nicht nur beschreibt, sondern auch definiert.