Bewertung:

Die Memoiren von Edward Said bieten einen zutiefst persönlichen und reflektierenden Blick auf sein Leben, einschließlich seiner Erziehung in verschiedenen kulturellen Umgebungen und des Einflusses seiner Eltern auf seine Identität. Viele Leser finden das Buch rührend und aufschlussreich, da es Saids Fähigkeit zur Selbstanalyse und Kreativität im Angesicht des Verlustes würdigt. Einige Kritiker bemängeln jedoch, dass sich das Buch manchmal wie eine Selbstbeweihräucherung liest und es ihm an Tiefe fehlt, wenn es um die Beziehungen außerhalb seiner unmittelbaren Familie geht.
Vorteile:⬤ Aufrichtige und nachdenkliche Memoiren, die persönliche Einblicke in Edward Saids Leben geben.
⬤ Berührende Erzählung über die Beziehungen zu seinen Eltern und deren Einfluss auf ihn.
⬤ Fesselnde Erkundung von Identität, Kultur und Trauer, die bei vielen Lesern Anklang findet.
⬤ Anerkannt für seine emotionale Tiefe und Ehrlichkeit, die die aus der Trauer entstehende Kreativität hervorhebt.
⬤ Einige Leser finden, dass es eine großartige Ergänzung zu seinen anderen Werken ist, da es einen Kontext zu seinen Ideen bietet.
⬤ Einige Leser meinen, die Memoiren wiederholten sich und konzentrierten sich zu sehr auf das Kindheitstrauma.
⬤ Kritiker bemängeln einen Mangel an Tiefe bei der Erforschung von Beziehungen über seine Eltern hinaus.
⬤ Der Schreibstil wird von einigen als monoton und wenig leidenschaftlich beschrieben.
⬤ Einige Rezensenten waren enttäuscht über den starken Fokus auf Saids frühes Leben und nicht auf seine späteren Leistungen und Gedanken.
⬤ Mehrere Leser erwähnten Probleme mit der physischen Qualität des Buches bei der Ankunft.
(basierend auf 77 Leserbewertungen)
Out of Place: A Memoir
Von einem der bedeutendsten Intellektuellen unserer Zeit kommt eine außergewöhnliche Geschichte des Exils und eine Feier einer unwiederbringlichen Vergangenheit.
Eine tödliche medizinische Diagnose im Jahr 1991 überzeugte Edward Said davon, dass er Aufzeichnungen über seinen Geburtsort und seine Kindheit hinterlassen sollte, und so entdeckt er mit diesen Memoiren die verlorene arabische Welt seiner frühen Jahre in Palästina, Libanon und Ägypten wieder. Said schreibt mit großer Leidenschaft und Witz über seine Familie und seine Freunde, von seinem Geburtsort Jerusalem über die Schule in Kairo und die Sommer in den Bergen oberhalb von Beirut bis hin zum Internat und dem College in den Vereinigten Staaten, und enthüllt dabei eine unvorstellbare Welt voller reicher, bunter Charaktere und exotischer östlicher Landschaften.
Im Mittelpunkt steht die Verwirrung der Identität, die der junge Said erlebte, als er sich mit der Dissonanz auseinandersetzte, amerikanischer Staatsbürger, Christ und Palästinenser und letztlich ein Außenseiter zu sein. Detailreich, bewegend und oft tiefgründig schildert Out of Place das Erwachsenwerden eines jungen Mannes und die Entstehung eines großen modernen Denkers.