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The Relational Ethics of Narrative Inquiry
Die narrative Forschung basiert auf der These, dass Erfahrung die von Individuen gelebten und erzählten Geschichten sind, die in kulturelle, soziale, institutionelle, familiäre, politische und sprachliche Erzählungen eingebettet sind. Sie stellt nicht nur das Phänomen der Erfahrung dar, sondern auch eine Methodik für ihre Untersuchung. Das Herzstück dieser Methodik ist die Beziehungsethik. Bislang ist jedoch die Funktionsweise dieser Schlüsselbeziehung in der Praxis weitgehend unbestimmt geblieben. In diesem Buch übernehmen die Autoren die wesentliche Aufgabe, einen konzeptionellen Rahmen für die Anwendung der Beziehungsethik auf die Untersuchung von Erzählungen zu entwickeln.
Aufbauend auf einem Korpus allgemeinerer Forschung basiert dieses Buch auf einer mehrjährigen Studie mit indigenen Jugendlichen und Familien. Die Autoren beschreiben ihre Erfahrungen mit narrativen Untersuchungen und zeigen auf, wie die Beziehungsethik ihre Verhandlungen über diese Forschungsbeziehungen beeinflusst hat. Sie setzen sich auch mit der Arbeit von Philosophen auseinander, die sie bei ihrer narrativen Untersuchung begleitet haben, um ein gründlicheres Verständnis von Beziehungsethik zu vermitteln. Auf diese Weise und durch die Beiträge von fünf weiteren Studien zu unterschiedlichen Themen wird eine Reihe von Schlüsselpunkten für eine erfolgreiche Beziehungsethik herausgearbeitet und vertieft.
Dieses Buch ist ein unschätzbares Hilfsmittel für Forscher und Doktoranden, die in der qualitativen Forschung tätig sind - es bietet eine klare und praktische Anleitung zu ethischen Fragen. Es erweitert auch die Arbeit der beiden vorherigen Titel der Autoren, Engaging in Narrative Inquiry und Engaging in Narrative Inquiries with Children and Youth.