Bewertung:

Das Buch bietet ausführliche Informationen über die Geschichte der Theosophischen Gesellschaft und Einblicke in Buddha, Bodhisattvas und Rudolf Steiner. Es mangelt jedoch an einem klaren Verständnis von Steiners Rolle in der Evolution der Menschheit und den damit verbundenen Hierarchien.
Vorteile:Detaillierte historische Informationen, interessante Einblicke in den Buddhismus und Rudolf Steiner, bietet faszinierende Forschung zu anthroposophischen Themen.
Nachteile:Bietet keine klare Perspektive auf die Bedeutung Rudolf Steiners in der Evolution der Menschheit und die damit verbundenen Hierarchien.
(basierend auf 1 Leserbewertungen)
The Bodhisattva Question: Krishnamurti, Steiner, Tomberg, and the Mystery of the Twentieth-Century Master
"Begeisterte Leser sagen manchmal über ein Buch: 'Ich konnte es nicht aus der Hand legen.' Das ist natürlich entweder eine Metapher oder eine grobe Übertreibung. Aber ich kann mich an kein Buch erinnern, bei dem das in meinem Fall der wörtlichen Wahrheit näher kam als bei Die Bodhisattva-Frage." -- Owen Barfield
Nach der östlichen Tradition sind die zwölf erhabenen Wesen, die als Bodhisattvas bekannt sind, die großen Lehrer der Menschheit. Einer nach dem anderen steigen sie in die irdische Inkarnation hinab, bis sie ihre irdischen Aufgaben erfüllt haben. Dann erheben sie sich zur Buddhaschaft und sind nicht mehr verpflichtet, in physischer Form zurückzukehren. Bevor Bodhisattvas jedoch zu Buddhas werden, geben sie den Namen ihrer Nachfolger bekannt.
Nach Rudolf Steiner inkarnierte der zukünftige Maitreya-Buddha - oder der "Bringer des Guten", wie sein Vorgänger ihn nannte - im zwanzigsten Jahrhundert in einem menschlichen Körper. Doch wer war dieser Mensch, wenn man davon ausgeht, dass dies so ist? Die Theosophen glaubten, den Bodhisattva in einem indischen Jungen namens Krishnamurti entdeckt zu haben, der tatsächlich zu einem Lehrer von einiger Größe heranwuchs. Adolf Arenson und Elisabeth Vreede, beide Schüler Steiners, untersuchten unabhängig voneinander diese Frage im Zusammenhang mit Steiners persönlicher Mission. Sie kamen zu gegensätzlichen Schlussfolgerungen. In jüngerer Zeit wurde die Behauptung aufgestellt, dass Valentin Tomberg - ein Schüler der Anthroposophie, aber später ein einflussreicher Katholik - der Bodhisattva war.
In diesem Buch analysiert Meyer diese widersprüchlichen Theorien und zeigt, wie die Frage als Übung für die Entwicklung eines gesunden Urteilsvermögens in spirituellen Angelegenheiten nützlich sein kann. Die beiden Vorträge von Elisabeth Vreede zu diesem Thema, die hier vollständig enthalten sind, sind ein wertvoller Beitrag zu unserem Verständnis der wahren Natur und des Wesens von Rudolf Steiner.
Enthält ein neues Nachwort von T. H. Meyer und Carla Vlad.