Bewertung:

Das Buch bietet eine detaillierte und fesselnde Erkundung des Lebens in Pompeji vor dem katastrophalen Ausbruch des Vesuvs. Es integriert historische Berichte, archäologische Funde und eine kritische Untersuchung bestehender Erzählungen über Pompeji, wodurch es sowohl informativ als auch für ein breites Publikum zugänglich ist. Die Autorin Mary Beard wird für ihre Klarheit, ihre Skepsis gegenüber unbewiesenen Behauptungen und ihre Fähigkeit, Humor in die Erzählung zu integrieren, gelobt. Einige Leserinnen und Leser fanden jedoch die Detailfülle zu groß und die Illustrationen enttäuschend.
Vorteile:⬤ Gut geschriebene und fesselnde Erzählung
⬤ bietet einen gründlichen Überblick über verschiedene Aspekte des Lebens in Pompeji
⬤ auch für nicht-wissenschaftliche Leser zugänglich
⬤ gründliche Skepsis und kritische Analyse bestehender archäologischer Behauptungen
⬤ vollgepackt mit Illustrationen
⬤ humorvoller Stil
⬤ aufschlussreich sowohl für Besucher als auch für diejenigen mit einem gelegentlichen Interesse an Pompeji.
⬤ Einige Leser fanden bestimmte Abschnitte zu detailliert und ermüdend, vor allem in Bezug auf die Architektur
⬤ Abbildungen sind oft nur Skizzen und keine Fotos
⬤ leichte Trockenheit in einigen Teilen
⬤ kann mehr Details enthalten, als ein Gelegenheitsleser wünscht.
(basierend auf 83 Leserbewertungen)
The Fires of Vesuvius: Pompeii Lost and Found
Pompeji ist die berühmteste archäologische Stätte der Welt, die jedes Jahr von mehr als zwei Millionen Menschen besucht wird. Doch sie ist auch eine der rätselhaftesten, mit einer faszinierenden und manchmal gewalttätigen Geschichte, die vom sechsten Jahrhundert v.
Chr. bis in die Gegenwart reicht. Die Ruinen von Pompeji, die 79 n.
Chr.
vom Vesuv zerstört wurden, sind das beste Zeugnis, das wir vom Leben im Römischen Reich haben. Doch die Ausbrüche sind nur ein Teil der Geschichte.
In The Fires of Vesuvius macht die renommierte Historikerin Mary Beard aus den Überresten einen Sinn. Sie geht der Frage nach, was für eine Stadt das war - eher Kalkutta oder die Costa del Sol? --und was sie uns über das "normale" Leben dort erzählen kann. Von Sex bis Politik, von Essen bis Religion, von Sklaverei bis Alphabetisierung - Beard zeigt uns das große Ganze, während sie uns nahe genug an die Vergangenheit heranführt, um den Mundgeruch zu riechen und die Darmbänder der Bewohner der verlorenen Stadt zu sehen.
Sie lässt den Tempel der Isis als Zeugnis des antiken Multikulturalismus wieder auferstehen. In den Vorstadtbädern gehen wir vom gemeinschaftlichen Baden über die Hygiene bis hin zur Erotik. In letzter Zeit stand Pompeji im Mittelpunkt von Vergnügen und Verlust: vom denkwürdigen Rockkonzert von Pink Floyd bis zu Primo Levis Elegie auf die Opfer.
Aber Pompeji gibt seine Geheimnisse noch immer nicht so leicht preis, wie es scheinen mag. Dieses Buch zeigt uns, wie viel mehr und weniger Pompeji ist als eine Stadt, die in der Zeit eingefroren ist, als sie am 24.
August 79 ihren Geschäften nachging.