Bewertung:

Das Buch „Confronting The Classics“ von Mary Beard ist eine Sammlung von Aufsätzen, die ursprünglich als Buchbesprechungen und Vorträge erschienen sind. Darin wird die klassische Wissenschaft auf ansprechende und zugängliche Weise vorgestellt, wobei verschiedene Aspekte des antiken Griechenlands und Roms beleuchtet werden. Während einige Leser die Essays informativ und ansprechend fanden, waren andere der Meinung, dass es der Sammlung an Kohärenz mangelt und dass es für diejenigen, die mit den referenzierten Werken nicht vertraut sind, schwierig sein kann, sich zurechtzufinden.
Vorteile:⬤ Fesselnder und witziger Schreibstil, der antike Persönlichkeiten greifbar macht.
⬤ Vertiefte Einblicke in ein breites Spektrum von Themen der Altertumswissenschaften.
⬤ Bietet neue Perspektiven und Kritik an der bestehenden Wissenschaft.
⬤ Eignet sich sowohl für Laien als auch für Wissenschaftler, die sich für die römische Geschichte interessieren.
⬤ Bietet Anhaltspunkte für weitere Forschung und Lektüre.
⬤ Kombiniert wissenschaftliche Strenge mit Zugänglichkeit und macht es unterhaltsam.
⬤ Einige Kapitel enthalten fremdsprachige Ausdrücke ohne Übersetzung, was für Leser, die keine Klassizisten sind, frustrierend sein kann.
⬤ Der Sammlung fehlt eine kohärente Erzählung, was es für einige Leser schwierig macht, die Aufsätze miteinander zu verbinden.
⬤ Einige Leser fanden sie langweilig und empfanden sie als pedantischen Snobismus.
⬤ Nicht alle Aufsätze finden gleichermaßen Anklang; einige könnten als zu esoterisch oder weniger interessant empfunden werden.
(basierend auf 133 Leserbewertungen)
Confronting the Classics: Traditions, Adventures, and Innovations
Mary Beard, die dreißig Jahre lang über griechische und römische Geschichte gelehrt und geschrieben hat, liefert ein Panoramabild der klassischen Welt, ein Buch, in dem wir nicht nur Kleopatra und Alexander dem Großen, Julius Cäsar und Hannibal begegnen, sondern auch dem einfachen Volk - den Millionen von Einwohnern des Römischen Reiches, den Sklaven, Soldaten und Frauen.
Wie haben sie gelebt? Wohin gingen sie, wenn ihre Ehe in die Brüche ging oder wenn sie pleite waren? Oder, was vielleicht genauso wichtig ist, wie putzten sie sich die Zähne? Beard verbindet mühelos das Epische mit dem Alltäglichen und zwingt uns auf diesem Weg, so viele Annahmen zu überprüfen, die wir für bare Münze genommen haben - nicht zuletzt die Vorstellung, dass der Kaiser Caligula verrückt oder Nero ein Monster war. Mit viel Witz und Verve zeigt Beard, dass die klassische Welt keineswegs in Marmor gemeißelt ist, sondern immer noch sehr lebendig ist.