Bewertung:

Das Buch „Laughter in Ancient Rome“ von Mary Beard erforscht die Komplexität von Humor und Lachen in der römischen Gesellschaft anhand einer Kombination aus historischer Analyse und Literaturwissenschaft. Während einige Leser den wissenschaftlichen Tiefgang und die fesselnde Schreibweise loben, finden andere das Buch zu akademisch und zu dicht für ein allgemeines Publikum, und es fehlt ihm trotz seines Themas an Humor.
Vorteile:⬤ Reichhaltige Literaturwissenschaft und gründliche Analyse des Humors im alten Rom.
⬤ Fesselnder und witziger Schreibstil, der den modernen Leser mit antiken Themen verbindet.
⬤ Bietet einzigartige Einblicke in antike Witze, ihre Kommerzialisierung und soziale Dynamik.
⬤ Beards Erforschung wirft nachdenklich stimmende Fragen über das Lachen und seine Bedeutung auf.
⬤ Dicht und akademisch, was allgemeine Leser abschrecken könnte.
⬤ Es fehlt ein direkter und unterhaltsamer Zugang zum Humor; manche finden ihn nicht lustig.
⬤ Starker Rückgriff auf die klassische Literatur, die die römische Gesellschaft möglicherweise nicht vollständig repräsentiert.
⬤ Einige Leser finden es repetitiv oder langweilig, mit unzureichenden Illustrationen.
(basierend auf 39 Leserbewertungen)
Laughter in Ancient Rome, 71: On Joking, Tickling, and Cracking Up
Was brachte die Römer zum Lachen? War das antike Rom ein Karneval voller Scherze und herzhaftem Gelächter? Oder war es eine sorgfältig geregelte Kultur, in der der unkontrollierbare Exzess des Lachens eine Kraft war, die man fürchten musste - eine Welt des Witzes, der Ironie und des wissenden Lächelns? Wie haben die Römer das Lachen verstanden? Welche Rolle spielte es in der Welt der Gerichtshöfe, des kaiserlichen Palastes oder der Spektakel in der Arena? Das Lachen im alten Rom erforscht eines der faszinierendsten, aber auch schwierigsten historischen Themen.
Anhand eines breiten Spektrums römischer Schriften - von Aufsätzen über Rhetorik bis hin zu einem erhaltenen römischen Witzebuch - spürt Mary Beard das Kichern, Schmunzeln und Lachen der alten Römer selbst auf. Vom antiken "Affentheater" bis hin zur Rolle des Kicherns in einer Kultur der Tyrannei erforscht sie den römischen Humor, von urkomisch über bedeutsam bis hin zu überraschend.
Aber sie denkt auch über noch größere historische Fragen nach. Welche Art von Geschichte des Lachens können wir überhaupt erzählen? Können wir die Witze der Römer jemals wirklich "verstehen"?