Bewertung:

In den Rezensionen zu „Die Besitzlosen“ von Ursula K. Le Guin werden die tiefgründigen philosophischen und politischen Themen hervorgehoben, die die Gegensätze zwischen Anarchismus und Kapitalismus anhand der Reise des Protagonisten Shevek erforschen. Obwohl die Erzählung reich an Ideen ist und gesellschaftliche Strukturen untersucht, bemängeln viele Leser das langsame Tempo der Geschichte und das Fehlen von traditioneller Handlung, was das allgemeine Engagement für die Handlung beeinträchtigen kann.
Vorteile:⬤ Reichhaltige Auseinandersetzung mit politischen und sozialen Themen, insbesondere mit Anarchismus und Kapitalismus.
⬤ Denkanstöße und intellektuelle Anregung.
⬤ Komplexe Charakterentwicklung und philosophische Tiefe.
⬤ Gut geschrieben mit lebendiger Prosa.
⬤ Einzigartige Erzählstruktur, die die Zeitebenen miteinander verschränkt.
⬤ Zufriedenstellende, zweideutige Schlussfolgerungen, die zum Nachdenken anregen.
⬤ Langsames Tempo, das bei manchen Lesern ein Gefühl der Unbeteiligtheit hervorrufen kann.
⬤ Die Struktur der abwechselnden Zeitebenen kann die dramatische Spannung und den Schwung vermindern.
⬤ Die starke Betonung von Ideen und Dialogen gegenüber der Handlung mag nicht alle Leser ansprechen.
⬤ Einige Kritiken weisen auf einen Mangel an Klarheit oder Antworten in den philosophischen Erkundungen hin.
⬤ Es kann für jüngere oder weniger erfahrene Leser eine Herausforderung sein, die Themen zu verstehen.
(basierend auf 597 Leserbewertungen)
The Dispossessed
"Einer der ganz Großen.... Nicht nur ein Science-Fiction-Autor, sondern eine literarische Ikone." - Stephen King
Von der brillanten und preisgekrönten Autorin Ursula K. Le Guin kommt eine klassische Geschichte über zwei Planeten, die von Konflikten und Misstrauen auseinandergerissen werden - und über den Mann, der alles riskiert, um sie wieder zusammenzuführen.
Anarres, ein trostloser, von utopischen Anarchisten besiedelter Mond, ist seit langem von anderen Welten isoliert, auch von seinem Mutterplaneten Urras - einer Zivilisation mit kriegerischen Nationen, großer Armut und unermesslichem Reichtum. Nun ist Shevek, ein brillanter Physiker, entschlossen, die beiden durch jahrhundertelanges Misstrauen getrennten Planeten wieder zu vereinen. Er wird nach Antworten suchen, das Unbestreitbare in Frage stellen und versuchen, die Mauern des Hasses niederzureißen, die sie voneinander getrennt haben.
Der Besuch auf Urras - um zu lernen, zu lehren, zu teilen - erfordert große Opfer und Risiken, die Shevek bereitwillig auf sich nimmt. Doch die Gabe des ehrgeizigen Wissenschaftlers wird schon bald als Bedrohung empfunden, und in dem tiefgreifenden Konflikt, der sich daraus ergibt, muss er seine Überzeugungen überdenken, während er das Feuer der Veränderung entfacht.
-- New Yorker