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The Making of Global International Relations
Dieses Buch fordert die Disziplin der internationalen Beziehungen (IR) auf, sich selbst neu zu überdenken, und zwar sowohl im Lichte ihrer eigenen modernen Ursprünge als auch der zwei Jahrhunderte Weltgeschichte, die sie geprägt haben. Indem es die Entwicklung des Denkens über internationale Beziehungen und die Praxis der Weltpolitik nachzeichnet, zeigt dieses Buch, wie sie sich über fünf Zeiträume hinweg zueinander verhalten - vom Kolonialismus des 19.
Jahrhunderts über zwei Weltkriege, den Kalten Krieg und die Dekolonisierung bis hin zur Globalisierung des 21. Jahrhunderts.
Dabei werden sowohl die vernachlässigten Stimmen und Geschichten des globalen Südens als auch die traditionell dominanten Perspektiven des Westens gleichwertig berücksichtigt, um zu zeigen, wie sie sich von einer fast vollständigen Trennung zu den Anfängen einer bedeutenden Integration entwickelt haben. Die Autoren argumentieren, dass die IR diese Globalisierungsbewegung fortsetzen muss, wenn sie mit der rasch entstehenden post-westlichen Weltordnung mit ihrer diffuseren Verteilung von Wohlstand, Macht und kultureller Autorität zurechtkommen will.