Bewertung:

Das Buch bietet eine umfassende Analyse der Entwicklung des mittelalterlichen Europas von 950 bis 1350 und konzentriert sich dabei auf die Themen territoriale Ausdehnung, kulturelle Verbreitung und die soziopolitische Dynamik, die die lateinische Christenheit geprägt hat. Obwohl das Buch für seine gründliche Forschung und seine aufschlussreichen Perspektiven gelobt wird, empfinden manche Leser es aufgrund seines akademischen Tons und seiner thematischen Gliederung als trocken und schwierig, sich damit zu beschäftigen.
Vorteile:Gründliche historische Analyse, gut recherchiert, bietet wertvolle Einblicke in die Entstehung Europas, zugänglich für allgemeine Leser, enthält reichhaltige historische Quellen und gute Karten, ausgezeichneter Schreibstil, hebt die komplexe Dynamik von Macht, Kultur und Wirtschaft hervor.
Nachteile:Kann trocken und akademisch im Ton sein, nicht als Einführungstext ohne Vorkenntnisse geeignet, manchmal unzusammenhängend in der thematischen Gliederung, einige sachliche Ungenauigkeiten (z. B. Verweise auf Mais) und möglicherweise nicht für alle Leser geeignet.
(basierend auf 43 Leserbewertungen)
The Making of Europe: Conquest, Colonization, and Cultural Change, 950-1350
Jahrhunderts neigen wir dazu, uns das Europa der Vergangenheit als Kolonisator vorzustellen, als eine Reihe von Imperien, die Länder jenseits ihrer Grenzen eroberten und anderen Völkern europäische kulturelle Werte aufzwangen.
Dieses provokante Buch zeigt, dass das Europa des Mittelalters ebenso sehr ein Produkt eines Eroberungs- und Kolonisierungsprozesses war wie später ein Kolonisator.