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Feeding the Nation in World War II: Rationing, Digging for Victory and Unusual Food
Eine der Hauptgefahren für Großbritannien während des Zweiten Weltkriegs war die Möglichkeit, dass das Land aus dem Krieg ausgehungert werden könnte. Das war es, was Churchill am meisten fürchtete. Vor dem Krieg war Großbritannien in hohem Maße von ausländischen Lebensmittel- und Versorgungsimporten abhängig, doch mit dem uneingeschränkten U-Boot-Krieg bestand die Gefahr, dass diese Lebensadern gekappt und die Einfuhren stark reduziert würden.
Großbritannien war nicht unvorbereitet. Man hatte aus dem Ersten Weltkrieg gelernt, als die Menschen dazu angehalten worden waren, mehr eigene Lebensmittel anzubauen. Insbesondere das Lebensmittelministerium hatte detaillierte Pläne für den Fall eines künftigen Krieges, und die Kampagne "Dig for Victory" ging zu Recht als einer der großen Erfolge der britischen Heimatfront in die Geschichte ein.
Für die britischen Landwirte bedeutete der Krieg einen massiven Umbruch, da die Regierung ihnen befahl, Millionen von Hektar Land für den Anbau wertvoller Ackerkulturen umzupflügen. Da die Rationierung zum täglichen Leben gehörte, mussten sich die Briten an verschiedene Lebensmittel gewöhnen, darunter Eipulver, Dosenfleisch und sogar Walfleisch.
Unglaublicherweise verbesserte sich die Ernährung vieler Briten während des Krieges, und die Tatsache, dass das Land nicht hungern musste, zeigte nicht nur den Erfolg der staatlichen Planung, sondern auch die Entschlossenheit und den Einfallsreichtum der Kriegsgeneration.