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Aquinas's Eschatological Ethics and the Virtue of Temperance
In Aquins Eschatologischer Ethik und der Tugend der Mäßigung argumentiert Matthew Levering, dass die katholische Ethik nur im Lichte der biblischen Weltsicht Sinn macht, dass Jesus das Reich Gottes durch die Ausgießung seines Geistes eingeweiht hat. Jesus hat es uns ermöglicht, Gottes Gesetz zu kennen und zu befolgen, damit der Mensch als Einzelner und als Gemeinschaft gedeihen kann.
Er hat unser Leben neu ausgerichtet auf das Ziel der seligen Gemeinschaft mit ihm in der Liebe, die sich auf die Ausübung der moralischen Tugenden auswirkt, die zum menschlichen Gedeihen gehören. Ohne den Kontext des angebrochenen Reiches erscheint die katholische Ethik, so wie sie traditionell verstanden wird, wie ein Versuch, einen Mittelweg zwischen legalistischem Rigorismus und relativistischem Laxismus zu finden, was insbesondere bei der Tugend der Mäßigung der Fall ist, die im Mittelpunkt von Leverings Buch steht. Nach einem einleitenden Kapitel über den eschatologischen/biblischen Charakter der katholischen Ethik befassen sich die folgenden Kapitel mit Aquins Theologie der Mäßigung in der Summa theologiae, in der eine Reihe von Tugenden, die mit der Mäßigung verbunden sind, identifiziert und untersucht werden.
Levering zeigt, dass die Theologie der Mäßigung zutiefst biblisch ist und dass Aquins Theologie der Mäßigung in ihrer Verständlichkeit auf der Einweihung des Reiches Gottes durch Christus als der gnadenhaften Erfüllung unserer geschaffenen Natur beruht. Das Buch eröffnet Gelehrten und Studenten, die sich für Moraltheologie interessieren, neue Perspektiven.