Bewertung:

Das Buch von Bischof Robert Barron wird für seine aufschlussreichen theologischen Überlegungen und seinen herausfordernden Inhalt, der die Leser in ihrem Glauben inspiriert, sehr geschätzt. Es bietet einen umfassenden Überblick über die Priesterausbildung und fördert ein tieferes Verständnis der katholischen Theologie.
Vorteile:Fesselnd und inspirierend geschrieben, reiche theologische Einsichten, fordert den Leser positiv heraus, ausgezeichneter Überblick über theologische Entwicklungen, befähigend für den Einzelnen und die Gemeinschaft.
Nachteile:In den Rezensionen wird nichts Besonderes erwähnt.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
The Theology of Robert Barron
In The Theology of Robert Barron (Die Theologie von Robert Barron) untersucht Matthew Levering die Schlüsselthemen und Quellen von Bischof Robert Barrons theologischer Vision und zeichnet die Entwicklung seines Denkens von seiner Studienzeit in den 1970er und 80er Jahren bis in die Gegenwart nach. Levering untersucht Barrons Theologie anhand seiner kritischen Auseinandersetzung mit einer Reihe von Denkern aus seiner prägenden Zeit, darunter Andrew Greeley, Michel Corbin, Raymond Brown, Edward Schillebeeckx, John P.
Meier, George Lindbeck, Alasdair MacIntyre, Stanley Hauerwas und Richard Rohr. Levering zeigt, wie Barron sich das Denken dieser Gesprächspartner aneignete, ausarbeitete und kritisierte, um eine kraftvolle und nuancierte eigene Theologie zu entwickeln. Im Zentrum von Barrons theologischer Vision steht der nicht konkurrierende Schöpfergott, der die Ordnung der endlichen Wesen radikal übersteigt und gleichzeitig alle Dinge durch seine Macht und Gegenwart erhält.
Weil Gott ontologisch nicht mit seinen Geschöpfen „konkurriert“, ist er in der Lage, uns so nahe zu kommen, dass er einer von uns wird, ohne aufzuhören, er selbst zu sein. Wir begegnen Christus als der zentralen Figur des Dramas, das sich in der Heiligen Schrift entfaltet.
Barron unterstreicht, dass das Christentum eine verkörperte, gemeinschaftliche Seinsweise ist. Christ zu werden bedeutet, in ein bestimmtes kulturelles Milieu einzutreten, seine Heiligen zu verehren, seine Empfindsamkeit zu übernehmen und seine Praktiken anzunehmen.
Levering zeigt, wie Barron diese spekulativen, moralischen und spirituellen Dimensionen in ein theologisches Bild integriert, das, obwohl zutiefst und eindeutig katholisch, auch auf die Welt außerhalb der Kirche und auf die Evangelisation ausgerichtet ist.