Bewertung:

Das Buch bietet einen umfassenden Überblick über die Geschichte des amerikanischen Hochschulwesens und wird für seine Gründlichkeit und Tiefe gelobt. Es gilt als hervorragendes Hilfsmittel für Studenten, Lehrkräfte und Verwaltungsangestellte, obwohl es einige Probleme mit dem Lektorat und der Organisation aufweist. Das Buch leistet gute Arbeit bei der Erörterung der Entwicklung der Hochschulbildung, aber einige Leser wünschen sich mehr Klarheit bei bestimmten Themen, insbesondere in Bezug auf religiöse Einflüsse und die Definition von Bildungseinrichtungen.
Vorteile:⬤ Umfassende und gründliche Darstellung der amerikanischen Hochschulbildung
⬤ gut recherchiert und geschrieben
⬤ dient als wertvolle Ressource für verschiedene Interessengruppen im Bildungswesen
⬤ ergänzt bestehende Werke zum Thema
⬤ guter Erzählfluss, der den Leser fesselt.
⬤ Viele Lektoratsfehler und Ungereimtheiten wurden festgestellt
⬤ in einigen Bereichen fehlt es an Klarheit, insbesondere in Bezug auf religiöse Einflüsse und Definitionen von Colleges und Universitäten
⬤ einige Leser fanden es aufgrund der umfangreichen Namensliste überwältigend
⬤ bestimmte Ausgaben hatten Probleme mit Hervorhebungen durch frühere Besitzer.
(basierend auf 14 Leserbewertungen)
The History of American Higher Education: Learning and Culture from the Founding to World War II
Eine maßgebliche einbändige Geschichte der Ursprünge und der Entwicklung der amerikanischen Hochschulbildung
Dieses Buch erzählt die fesselnde Geschichte des amerikanischen Hochschulwesens von der Gründung des Harvard College im Jahr 1636 bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkriegs. The History of American Higher Education ist die umfassendste und fundierteste Geschichte des Fachs, die es gibt. Sie zeichnet nach, wie Colleges und Universitäten durch die wechselnden Einflüsse der Kultur, das Aufkommen neuer Karrieremöglichkeiten und den unaufhaltsamen Fortschritt des Wissens geprägt wurden.
Roger Geiger, der heute wohl führende Historiker des amerikanischen Hochschulwesens, beschreibt anschaulich, wie die Colleges der Kolonialzeit eine einheitliche und doch vielfältige Bildungstradition entwickelten, die sowohl den sozialen Umwälzungen der Revolution als auch dem evangelikalen Eifer des Zweiten Großen Erwachens standhalten konnte. Er zeigt, wie sich der Charakter der College-Ausbildung in den verschiedenen Regionen in den Jahren vor dem Bürgerkrieg deutlich unterschied - beispielsweise wurden die staatlichen Universitäten im Süden der Vorkriegszeit von den Söhnen der Pflanzer und ihrer Kultur dominiert - und wie die höhere Bildung später durch die Land-Grant-Bewegung, die Zunahme der akademischen Professionalität und die Umgestaltung des Campuslebens durch die Studenten revolutioniert wurde. Zu Beginn des Zweiten Weltkriegs hatte die amerikanische Standarduniversität bereits Gestalt angenommen und bildete die Grundlage für den Bildungsboom der Nachkriegszeit.
Atemberaubend im Umfang und reich an erzählerischen Details, ist The History of American Higher Education die umfassendste einbändige Geschichte der Ursprünge und Entwicklung der Hochschulbildung in den Vereinigten Staaten.