Bewertung:

In den Rezensionen wird „Tom Jones“ als klassischer Roman hervorgehoben, der eine Mischung aus reizvoller Erzählung, Humor und sozialem Kommentar bietet. Während viele Leser Fieldings Charaktertiefe und Erzählstil schätzen, finden einige die langatmige Prosa und die Tangenten des Autors ermüdend. Die Meinungen über die Themen des Romans, insbesondere über die Geschlechterdynamik, sind geteilt. Einige Leser loben den historischen Kontext des Romans, während andere seinen Sexismus kritisieren.
Vorteile:⬤ Fesselnde und humorvolle Erzählung, die oft als witzig und aufschlussreich empfunden wird.
⬤ Komplexe und mehrdimensionale Charaktere, insbesondere der Protagonist Tom Jones.
⬤ Reichhaltiger sozialer Kommentar, der das Leben im 18. Jahrhundert widerspiegelt. Jahrhunderts widerspiegelt.
⬤ Die Stimme des Autors und der Erzählstil werden von vielen geschätzt, da sie der Geschichte mehr Tiefe verleihen.
⬤ Das Buch wird als Meilenstein der englischen Literatur angesehen und hat spätere Werke beeinflusst.
⬤ Langatmige und manchmal mühsame Prosa, die weniger geduldige Leser abschrecken könnte.
⬤ Die Neigung des Autors, mit Randbemerkungen und Tangenten abzuschweifen, kann den Fluss der Geschichte stören.
⬤ Einige Leser finden die Themen Sexismus und Beziehungen zwischen Mann und Frau problematisch und überholt.
⬤ Bestimmte Charaktere werden als oberflächlich oder stereotyp empfunden, was den Spaß an der Geschichte schmälert.
⬤ Die dichte Sprache könnte für unerfahrene Leser eine Herausforderung darstellen.
(basierend auf 323 Leserbewertungen)
The History of Tom Jones
Zweihundert Jahre haben Fieldings Realismus nicht geschwächt. Sein Humor ist dem unseren näher als der irgendeines anderen Schriftstellers vor diesem Jahrhundert" - Kingsley Amis.
"Ein vorzügliches Bild der menschlichen Sitten"-Edward Gibbon.
"Die Handlung ist komplex, erstaunlich und perfekt. Sie strotzt vor Gutmütigkeit und Großzügigkeit des Geistes.... ist voller Witz, Spannung, Cliffhangers, erzählerischer Wendungen und Pathos."-Jonathan Cole.
Die Geschichte von Tom Jones, einem Findelkind, ist Henry Fieldings größtes Werk und eines der frühesten Beispiele in der Literatur für einen vollständig realisierten Protagonisten, in dem sowohl Tugenden als auch Laster im Überfluss vorhanden sind. Die pikareske Geschichte des Waisenkindes Tom, seines Exils und der darauf folgenden Abenteuer und Liebschaften strotzt nur so vor dem Geist des Englands der Mitte des 18. Jahrhunderts und ist dennoch ein zutiefst ehrgeiziger Roman. Die freimütige Darstellung der menschlichen Natur und die innovative Erzählstruktur dieses Klassikers ziehen die Leser auch noch Hunderte von Jahren nach seiner Veröffentlichung in ihren Bann.
Als Mr. Allworthy, ein freundlicher Gutsherr, aus London zurückkehrt, findet er in einem der Betten seines Anwesens einen kleinen Jungen. Bei seinen Nachforschungen stellt er fest, dass die Mutter eine einheimische Frau namens Jenny Jones ist. Allworthy schickt sie vom Land weg und beschließt, den Jungen, der den Namen Tom Jones trägt, zusammen mit seiner unverheirateten Schwester in deren Haus aufzuziehen. Bald darauf heiratet Allworthys Schwester und bringt ihren eigenen Jungen zur Welt, der Blifil genannt wird. Er scheint zunächst tugendhaft zu sein, doch als er heranwächst, wird deutlich, dass er von Natur aus hinterhältig ist. Jahre später, als Squire Allworthy erkrankt, verrät Blifil Tom, und er wird aus dem Haus verbannt. In seinem Exil beginnen Toms Abenteuer in seinem Land.
Mit einem auffälligen neuen Einband und einem professionell gesetzten Manuskript ist diese Ausgabe von The History of Tom Jones sowohl modern als auch lesbar.