Bewertung:

Die Rezensionen zu „The Greater Trumps“ von Charles Williams zeigen einen komplexen und vielschichtigen Roman, der Themen wie Spiritualität, Mystik und Okkultismus mit einer Erzählung verbindet, die sowohl faszinierend als auch verwirrend sein kann. Während einige Leser die Tiefe und die einzigartigen Einblicke in das Leben und in spirituelle Angelegenheiten schätzen, finden andere den Schreibstil herausfordernd und die Geschichte unzusammenhängend.
Vorteile:⬤ Einzigartige und zum Nachdenken anregende Erzählung, die tiefe Bedeutungen des Lebens erforscht.
⬤ Komplexe Charaktere und eine reiche Mischung aus christlicher Theologie und okkulter Symbolik.
⬤ Faszinierende Prämisse mit Tarot-Karten, die einige Leser fesselt.
⬤ Viele Leser halten Williams für einen Meister seines Fachs und loben seinen Schreibstil.
⬤ Einigen gefallen die spirituellen und moralischen Botschaften, die in der Geschichte vermittelt werden.
⬤ Der Schreibstil kann schwierig sein, mit langen Absätzen und unzusammenhängenden Erzählungen.
⬤ Einige Leser sind der Meinung, dass es der Geschichte an Klarheit und Kohärenz mangelt, was es schwer macht, ihr zu folgen.
⬤ Die Darstellung des Tarot und seiner Bedeutungen kann als irreführend kritisiert werden.
⬤ Inkonsistente Handlungen der Figuren, die nicht mit allen Interpretationen des Christentums übereinstimmen.
⬤ Einige Ausgaben sind schlecht gedruckt, so dass sie schwer zu lesen sind.
(basierend auf 40 Leserbewertungen)
The Greater Trumps
Charles Williams hatte ein Genie dafür, seltsame und aufregende Themen für seine Romane auszuwählen und sie glaubhaft und tiefgründig auf spirituelle Wahrheiten hinweisen zu lassen. Das Tarotspiel, der Vorläufer aller Spielkarten, wird in der Geschichte erstmals 1393 erwähnt; der Ursprung des Decks ist nicht bekannt.
Die Überlieferung besagt, dass die Zigeuner das Tarot aus Ägypten mitbrachten und die Karten zum Wahrsagen verwendet wurden. Diesem Kartenspiel wurden magische Eigenschaften zugeschrieben, und die mächtigste aller Karten waren die Magischen Arkana oder Großen Trümpfe, zweiundzwanzig symbolische Bilder, deren Geheimnisse nicht nur von Okkultisten, sondern auch von religiösen Denkern, Psychoanalytikern und Literaturanthropologen interpretiert und umgedeutet wurden. Die vielleicht exquisiteste dieser Interpretationen ist die, die in diesem außergewöhnlichen Roman enthalten ist.
In dem von Charles Williams heraufbeschworenen Universum kann Zauberei immer noch töten, und das Übernatürliche muss mit dem Übernatürlichen bekämpft werden.
Doch unter der brillanten und phantasievollen Oberfläche verbirgt sich eine sorgfältig durchdachte christliche Botschaft. Charles Williams - Romancier, Dichter, Kritiker, Dramatiker und Biograph - starb im Mai 1945 in seiner englischen Heimat.
Er hatte dort eine lebhafte und treue Anhängerschaft und erwarb sich als Dozent an der Universität Oxford einen beachtlichen Ruf. T. S.
Eliot, Dorothy Sayers und C. S. Lewis gehörten zu seinen angesehenen Freunden und literarischen Förderern.