Bewertung:

John Websters Buch über die Heilige Schrift bietet eine herausfordernde, aber aufschlussreiche Erkundung des Wesens und der Funktion der Heiligen Schrift in der christlichen Theologie. Der Text ist akademisch anspruchsvoll und setzt ein erhebliches Maß an Vorwissen voraus. Während einige Leser es als tiefgründige und bereichernde Lektüre empfinden, halten andere es für zu komplex und unzugänglich.
Vorteile:Das Buch ist gut geschrieben und bietet tiefe Einblicke in die Heilige Schrift, indem es zu einer höheren Sicht ihrer Heiligkeit anregt. Viele Leserinnen und Leser schätzen die wissenschaftliche Tiefe und die Relevanz des Buches für heutige theologische Diskussionen. Es stellt gängige Auffassungen in Frage und ermutigt zu einer tiefen Auseinandersetzung mit dem Text. Wiederkehrende Themen in den einzelnen Kapiteln sorgen für eine zusammenhängende Erforschung der Heiligen Schrift in Verbindung mit der christlichen Theologie.
Nachteile:Die Komplexität des Textes und das hohe Niveau des Vokabulars können die Lektüre schwierig machen, insbesondere für diejenigen, die mit fortgeschrittenen theologischen Konzepten nicht vertraut sind. Einige Leser sind der Meinung, dass das Buch zu abstrakt ist und es ihm an praktischer Anwendung mangelt, was diejenigen, die auf der Suche nach verständlichen Einsichten sind, abschrecken könnte. Es gibt auch Kritik an den Grundlagen von Websters Argumenten, die vermuten lassen, dass sie sich nicht angemessen mit den eigentlichen Texten der Heiligen Schrift auseinandersetzen.
(basierend auf 15 Leserbewertungen)
Holy Scripture: A Dogmatic Sketch
John Webster vertritt die Auffassung, dass jedes Verständnis der Schrift zwar einer angemessenen textlichen und historischen Prüfung unterzogen werden muss, dass es aber auch notwendig ist, den besonderen Charakter der Schrift anzuerkennen.
Sein Buch bekräftigt nachdrücklich, dass der dreieinige Gott im Mittelpunkt eines auf der Schrift basierenden Christentums steht. Geschrieben mit intellektuellem Enthusiasmus von einem Theologen, der die Strömungen des modernen säkularen Denkens versteht, entwickelt der Band eine konstruktive Position zur biblischen Autorität.