Bewertung:

In den Rezensionen zu John Websters „Die Herzogin von Malfi“ wird das Werk als ein tiefgründiges jakobinisches Stück hervorgehoben, das für seine komplexen Charaktere bekannt ist, insbesondere für den tragischen und starken Charakter der Herzogin. Während viele die düsteren Themen, die lebendige Bildsprache und die emotionale Tiefe des Stücks loben, werden das Format bestimmter Ausgaben und die Schwierigkeiten bei der Navigation aufgrund unzureichender Anmerkungen kritisiert.
Vorteile:Komplexe und gut ausgearbeitete Charaktere, insbesondere die Herzogin und Bosola.
Nachteile:Reichhaltige Bilder und poetische Sprache, die starke emotionale Reaktionen hervorrufen.
(basierend auf 63 Leserbewertungen)
The Duchess of Malfi
Das Übel der Gier und des Ehrgeizes überwältigt die Liebe, die Unschuld und die Bande der Verwandtschaft in dieser düsteren Tragödie, die erstmals um 1613 aufgeführt wurde.
Im Mittelpunkt von John Websters großem jakobinischen Drama steht eine heimliche Heirat, die den verhängnisvollen Funken zu einem Inferno der Gewalt auslöst. Als die Herzogin von Malfi den Hausverwalter Antonio heiratet, setzen ihre beiden teuflisch eifersüchtigen Brüder - in der Hoffnung, ihren Titel und ihre Ländereien zu erben - einen Hausspion ein, dessen Verrat zu einem blutigen und grausamen Höhepunkt führt.
Webster, der in seinen dynamischen Plots und seiner poetischen Lyrik oft mit Shakespeare verglichen wird, schuf radikale, zutiefst originelle Werke, die sich durch wechselnde Perspektiven auszeichnen und zum Nachdenken über konventionelle moralische Urteile anregen. Dieses provokative Meisterwerk aus dem Goldenen Zeitalter des englischen Dramas wird nicht nur von Studenten und Lehrern der englischen Literatur, sondern auch von einem breiten Publikum gelesen werden.