Bewertung:

Die Kritiken zu „The Malady in Madeira“ sind sehr unterschiedlich ausgefallen. Viele Leser schätzen das Buch für seine lebendigen Beschreibungen Madeiras und die Fähigkeit der Autorin, interessante Charaktere zu schaffen, während einige die Handlung als langsam und veraltet empfinden. Der Schauplatz und der historische Kontext, insbesondere der 50er und 60er Jahre, kommen bei einigen Lesern gut an, andere sind jedoch der Meinung, dass es der Handlung und den Figuren an Tiefe und Relevanz für heutige Leser mangelt.
Vorteile:Lebendige Beschreibungen von Madeira und seiner Schönheit, gut entwickelte Charaktere, angenehmer historischer Kontext, interessante Prämisse bezüglich der chemischen Kriegsführung und eine leichte, angenehme Lektüre.
Nachteile:Langsame Handlung, veralteter und altmodischer Erzählstil, einige Leser finden es langweilig oder es fehlt an Spannung, Kritik am Verhalten der Hauptfigur und einige haben anstößige Elemente im Text bemerkt.
(basierend auf 33 Leserbewertungen)
The Malady in Madeira: A Julia Probyn Mystery, Book 7
Das Letzte, was die kürzlich verwitwete Julia Probyn auf der üppigen und bezaubernden Insel Madeira zu finden erwartet, ist ein Hinweis auf den mysteriösen Tod ihres Mannes, denn Colonel Jamieson ist während einer streng geheimen Mission für den britischen Geheimdienst irgendwo in der Wildnis Zentralasiens umgekommen. Kaum ist Julia jedoch mit ihrem kleinen Sohn und seinem anhänglichen Kindermädchen auf Madeira angekommen, beginnt sich eine Reihe seltsamer, unheimlicher, aber scheinbar nicht zusammenhängender Ereignisse auf sie zu stürzen.
Mit ihrem gewohnten intuitiven Gespür für Schlussfolgerungen kommt Julia bald zu dem Schluss, dass die Russen aus irgendeinem Grund mit einer starken neuen Chemikalie an den Wildschafen Madeiras experimentieren. Aber warum? Und warum hat man ihr gesagt, dass ihr Mann gestorben ist, weil er ohne Atemschutzgerät rausgegangen ist?
Ein kleiner madeirensischer Bauernjunge zeigt die gleichen lethargischen Symptome wie das Schaf, und Julia wird plötzlich klar, dass auch ihr Mann kurz zuvor in einen sowjetischen Hinterhalt geraten war, eine halbe Welt entfernt. Ist sie auf Madeira über ein Testgelände für Nervengas gestolpert? Und war es das, worum es bei der letzten Mission ihres Mannes ging? Julia behält ihre Nerven und ihre Vorstellungskraft fest im Griff und zwingt sich, die genauen und schmerzhaften Details der fehlgeschlagenen Mission und des Todes ihres Mannes zu erfahren.
Sobald sie im Besitz der wenigen dürftigen Fakten ist, die irgendjemand in London über den Tod von Colonel Jamieson weiß und erzählen kann, ruft Julia ihren Cousin Colin Monro nach Madeira, und gemeinsam lassen sie das gesamte russische Komplott auffliegen. In dieser Geschichte, die so exotisch und fesselnd ist, wie es die vielen Leser von Ann Bridge aus ihrer begnadeten Feder gewohnt sind, wird ein großes Abenteuer mit all den Sehenswürdigkeiten, Geräuschen und Szenen des fruchtbaren Madeira verwoben.