Bewertung:

In den Rezensionen zu „Julia in Irland“ von Ann Bridge kommt eine Mischung aus Nostalgie und Enttäuschung zum Ausdruck. Viele Leserinnen und Leser schätzen die Vertrautheit mit der Julia-Probyn-Reihe und die angenehmen Aspekte des Schreibens, aber einige bemerken auch, dass dieser letzte Teil nicht mit der Intrige oder dem Tiefgang der früheren Bücher der Reihe mithalten kann. Der Schauplatz Irland wird als wunderschön beschrieben bezeichnet, doch einige Leser finden, dass es der Handlung an Spannung und Geheimnissen mangelt. Während die einen das Buch als angenehme Lektüre empfinden, sehnen sich andere nach einer fesselnderen Erzählung.
Vorteile:⬤ Vertrauter und fesselnder Schreibstil
⬤ schöne Beschreibungen der Schauplätze, besonders in Irland
⬤ nostalgisch für Leser der Serie
⬤ starker Charakter von Julia
⬤ als entspannende Lektüre zu empfehlen.
⬤ Nicht so spannend oder gut recherchiert wie frühere Bücher der Reihe
⬤ Fehlen eines fesselnden Geheimnisses
⬤ einige Charaktere sind uninteressant
⬤ Elemente wirken veraltet
⬤ enttäuscht diejenigen, die auf Tiefe und Abenteuer hoffen.
(basierend auf 22 Leserbewertungen)
Julia in Ireland
Während ihres letzten Einsatzes für den britischen Geheimdienst in Marokko lernt die verwitwete Julia Probyn Jamieson den irischen Anwalt Gerald O'Brien kennen, der mit Freunden von ihr reist, und fühlt sich stark zu ihm hingezogen. O'Brien hat Julia einen Heiratsantrag gemacht, aber sie zögert ihre Entscheidung hinaus, bis er ihren fünfjährigen Sohn Philip kennengelernt hat, der etwas schwierig zu handhaben ist.
Junge und Mann finden zueinander, und es wird klar, dass Gerald ein idealer Stiefvater sein wird. Gerald seinerseits besteht darauf, dass sie nach Irland kommt, um sein bescheidenes Haus zu sehen und seine Freunde und Nachbarn kennenzulernen, bevor sie sich entscheidet, denn seine Welt ist ganz anders als die glamouröse kosmopolitische, an die sie gewöhnt ist.
Julias ruhiger Urlaub wird unterbrochen, als sie auf den Plan eines unbekannten Grundstücksspekulanten stößt, der mit der unwissenden Hilfe einer attraktiven Amerikanerin und eines irischen Dichters heimlich einen Landstreifen an der Küste kauft, um dort ein riesiges Hotel und ein Kasino zu bauen. Die unerschrockene Julia wird in die Sache hineingezogen, als sie Gerald bei seinen Ermittlungen zu diesem hinterhältigen Plan unterstützt, der die wilde Schönheit der Küste zerstören und den Frieden der Gemeinde stören wird.
Ann Bridge hat ein Netz von Intrigen vor dem Hintergrund eines abgelegenen irischen Dorfes, seiner Bewohner und ihrer Bräuche gewoben. Die unerwartete Auflösung und das Happy End werden die vielen treuen Leser der Autorin begeistern.