Bewertung:

Margaret Barkers „Die Mutter des Herrn“ ist ein wissenschaftliches Werk, das tiefe Einblicke in die alte Schrift bietet und insbesondere das Konzept eines weiblichen Aspekts Gottes untersucht. Die Leser finden es gut recherchiert und zum Nachdenken anregend, auch wenn die Meinungen über die Zugänglichkeit und die Gültigkeit einiger Quellen auseinandergehen. Viele schätzen Barkers umfangreiche Verweise und Einsichten, aber einige warnen davor, dass es für diejenigen, die keine Vorkenntnisse in Bibelwissenschaften oder Theologie haben, keine leichte Lektüre sein könnte.
Vorteile:⬤ Gut recherchiert mit über 300 Referenzen pro Kapitel.
⬤ Präsentiert neue Einsichten und alternative Lesarten alter Schriften.
⬤ regt zum Nachdenken an und ist sehr analytisch.
⬤ Hat einen wissenschaftlichen Ruf und ist für seine bahnbrechende Arbeit anerkannt.
⬤ Leichter zu lesen als Barkers frühere Werke.
⬤ Äußerst fesselnd für ernsthafte Forscher und Studenten.
⬤ Einige Abschnitte können für Leser ohne wissenschaftlichen Hintergrund schwierig zu verstehen sein.
⬤ Es fehlt eine Diskussion über die Auswirkungen der Ergebnisse auf moderne Traditionen.
⬤ Einige finden die Schlussfolgerungen spekulativ oder nicht vollständig belegt.
⬤ Bestimmte verwendete Quellendokumente werden als fragwürdig angesehen.
⬤ Eine steile Lernkurve für Amateur-Wissenschaftler.
(basierend auf 22 Leserbewertungen)
The Mother of the Lord
Gibt es alttestamentliche Wurzeln der Verehrung der Heiligen Jungfrau Maria? Margaret Barker verfolgt die Wurzeln der Verehrung Marias als Mutter des Herrn bis zum Alten Testament und dem ersten Tempel in Jerusalem zurück. Die Beweise sind über mehr als ein Jahrtausend hinweg schlüssig: Es gab in Israel eine weibliche Gottheit, die Mutterfigur im Königskult, die um 600 v.
Chr. aufgegeben wurde. Sie wurde fast aus dem hebräischen Text herausgeschrieben, fast aus dem Kanon ausgeschlossen.
Dieser erste von zwei Bänden zeichnet die Geschichte der Frau im Tempel nach und gibt einen Ausblick auf den zweiten Band, in dem Barker zeigen wird, wie die Frau des Tempels mit dem Aufkommen des Christentums zurückgewonnen und zur Frau in der Kirche wird. Das Ergebnis ist atemberaubend, und wie alle Werke Barkers ist es unmöglich, sie aus der Hand zu legen.