Bewertung:

Das Buch bietet eine aufschlussreiche Erkundung biblischer Themen im Zusammenhang mit der Schöpfung und der natürlichen Welt und plädiert für eine Auseinandersetzung mit aktuellen Umweltthemen. Es bietet zum Nachdenken anregende Perspektiven, regt aber auch zu Diskussionen über die Auslegung und Selektivität biblischer Texte an.
Vorteile:Das Buch ist interessant und regt zum Nachdenken an. Es stellt eine detaillierte Verbindung zwischen der Schöpfung und dem Tempel her und hebt die Achtung und Liebe zur Natur im Alten Testament hervor. Es kommt bei den Lesern gut an, die die Gelehrsamkeit und den einnehmenden Schreibstil des Autors zu schätzen wissen.
Nachteile:Das Buch wird als nicht besonders leicht zu lesen beschrieben, da es ein tiefes Interesse an dem Thema voraussetzt. Kritiker verweisen auf die selektive Auslegung biblischer Texte, die Notwendigkeit einer Neuübersetzung, um Klarheit zu schaffen, und die Einbeziehung außerbiblischer Quellen, die nicht bei allen Lesern auf Gegenliebe stoßen dürfte.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Creation
Margaret Barker bringt eine typisch christliche Stimme in die zeitgenössischen theologischen Debatten über die Umwelt ein. Die meisten Probleme, mit denen wir heute konfrontiert sind, waren nicht diejenigen, mit denen die frühe christliche Gemeinschaft konfrontiert war, und daher gibt es oft keine direkt relevanten biblischen Lehren.
Barkers Ausgangspunkt ist die Frage, was Jesus selbst über die Schöpfung geglaubt hätte. Was könnte die frühe Kirche über die Schöpfung geglaubt haben? Dann zeigt sie, wie viel von diesem Glauben - oft unerkannt - im Neuen Testament und in frühchristlichen Texten enthalten ist. Es war das, was die Menschen als Norm annahmen, die Weltanschauung, in der sie lebten und ihren Glauben ausdrückten.
Barker legt die allgemeinen Grundsätze einer christlichen Sicht der Schöpfung dar. Einiges von dem, was sie sagt, wird zeigen, dass die heutige Lehre den ersten Christen nicht nur in der Anwendung, sondern auch in den Grundprinzipien fremd gewesen wäre.