Bewertung:

Das Buch von Jonathan Edwards bietet eine tiefgreifende Erforschung der wahren Tugend, wobei er die Liebe als höchste Tugend und einen entscheidenden Aspekt der Wohltätigkeit hervorhebt. Es befasst sich mit den Konzepten der Erbsünde, der moralischen Vortrefflichkeit und der Frage, wie Tugend mit der Liebe zu Gott und anderen zusammenhängt. Der Text wird jedoch als anspruchsvoll und weniger strukturiert als typische Predigten bezeichnet.
Vorteile:⬤ Bietet ein tiefes Verständnis der Tugendethik und des Konzepts der Liebe als bedingungsloses Wohlwollen.
⬤ Beschäftigt sich mit klassischen evangelischen Lehren, was es zu einem wertvollen christlichen Klassiker macht.
⬤ Bietet tiefe Einblicke in die Moral in Verbindung mit der Verherrlichung Gottes.
⬤ Erörtert komplexe Ideen über Selbstliebe und moralisches Empfinden.
⬤ Die Schrift gilt als schwierig zu lesen, was manche Leser entmutigen könnte.
⬤ Das Fehlen einer strukturierten Argumentation macht es schwierig, ihr zu folgen.
⬤ Einige der verwendeten Begriffe können für heutige Leser anachronistisch oder verwirrend erscheinen.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
The Nature of True Virtue
Ein Hauptwerk der Moralphilosophie des Puritaners, der der modernste Mann seiner Zeit war.
Edwards in seiner besten Zeit... er spricht mit einem Einblick in Wissenschaft und Psychologie, der seiner Zeit so weit voraus ist, dass man kaum sagen kann, dass unsere Zeit ihn eingeholt hat.
Perry Miller, „Jonathan Edwards“ Wie die großen Spekulanten Augustinus, Aquin und Pascal behandelte Jonathan Edwards religiöse Ideen nicht als Probleme des Dogmas, sondern des Lebens. Seine Erforschung der Selbstliebe, die sich als wahre Tugend tarnt, beruht auf den harten Fakten des menschlichen Verhaltens. Mehr als ein Höllenfeuerprediger, mehr als ein Theologe, war Edwards ein kühner und unabhängiger Philosoph.
Nirgendwo wird seine Geisteskraft so deutlich wie in diesem Buch. Er spricht uns heute genauso an wie die schärfsten Köpfe des achtzehnten Jahrhunderts.