Bewertung:

Das Buch gilt als historisches Werk mit Schwerpunkt auf dem Antirassismus aus der Perspektive des Zweiten Weltkriegs, wurde aber wegen seiner vereinfachenden Natur und seiner vermeintlichen Propagandaqualitäten kritisiert.
Vorteile:Bietet einen historischen Kontext und Einblicke in die Anti-Rassismus-Bemühungen während des Zweiten Weltkriegs; wertvoll als ein Stück historischer Dokumentation.
Nachteile:⬤ Beschrieben als einfaches Pamphlet und nicht als umfassendes Werk
⬤ der Text kann verwirrend sein
⬤ kritisiert, dass er mehr Propaganda als Wissenschaft ist.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
The Races of Mankind
2020 Nachdruck der Ausgabe von 1943. Vollständiges Faksimile der Originalausgabe und nicht mit optischer Erkennungssoftware reproduziert.
Das am 25. Oktober 1943 veröffentlichte Buch The Races of Mankind vertritt die These, dass alle Menschen der Welt biologisch gleich sind. Die von den Anthropologen Ruth Benedict und Gene Weltfish verfasste und von Ad Reinhardt illustrierte Broschüre The Races of Mankind griff die Rassenpolitik der Nazi-Partei an und forderte die Menschheit auf, oberflächliche Unterschiede zu überwinden und in Harmonie zu leben.
Die Broschüre war eine Veröffentlichung des Public Affairs Committee, einer gemeinnützigen Bildungsorganisation, deren Ziel es war, "die Ergebnisse der Forschung über wirtschaftliche und soziale Probleme in zusammengefasster und preiswerter Form zur Verfügung zu stellen, um das Verständnis und die Entwicklung der amerikanischen Politik zu fördern" (Benedict und Weltfish, 1943). Die Idee der wissenschaftlichen Rassengleichheit stieß jedoch nicht auf allgemeine Zustimmung.
Als die US-Armee 55.000 Exemplare bestellte, bezeichneten Mitglieder des Kongresses das Pamphlet als "kommunistisch", und seine Verwendung durch die Armee wurde verboten. Dennoch wuchs die Popularität des wissenschaftlichen Pamphlets, und bis 1945 war eine dreiviertel Million Exemplare im Umlauf (Abraham, 2012).