Bewertung:

Ruth Benedicts „Patterns of Culture“ gilt als ein Klassiker der Anthropologie, der für seine aufschlussreiche Analyse verschiedener Kulturen und sein Eintreten für den Kulturrelativismus gefeiert wird. Während das Buch für seine Klarheit und Relevanz auch Jahrzehnte nach seiner Veröffentlichung gelobt wird, heben Kritiker die veralteten Perspektiven und die Abhängigkeit der Autorin von Sekundärforschung hervor, die einige Leser als nicht überzeugend oder trocken empfanden.
Vorteile:⬤ Gilt als ein Meisterwerk der anthropologischen Theorie, das auch nach 90 Jahren noch erhellend ist.
⬤ Fesselnder und klarer Schreibstil, der komplexe Ideen leichter zugänglich macht.
⬤ Wertvolle Einblicke in die kulturelle Vielfalt und die Psychologie von Gesellschaften.
⬤ Detaillierte Beschreibungen verschiedener Kulturen vermitteln ein umfassendes Verständnis des menschlichen Verhaltens und der Moral.
⬤ Eine klassische Einführung in die Anthropologie, die oft als Lehrbuch verwendet wird.
⬤ Manche Leser empfinden den Schreibstil als unzusammenhängend und schwer verständlich, insbesondere in den Teilen, in denen akademischer Jargon vorherrscht.
⬤ Kritik an der Tatsache, dass sich der Autor auf die Forschung anderer stützt, was zu dem Eindruck der Oberflächlichkeit führt.
⬤ Einige Standpunkte werden als herablassend oder nach heutigen Maßstäben als abwegig empfunden.
⬤ Einige wenige Ausgaben scheinen nicht zusammenhängende Texte zu enthalten, was bei den Lesern Verwirrung stiftet.
(basierend auf 24 Leserbewertungen)
Patterns of Culture
„Einzigartig und wichtig... Patterns of Culture ist ein Wegweiser auf dem Weg zu einem freieren und toleranteren Leben.“ -- New York Times
Patterns of Culture, eine bemerkenswerte Einführung in die Kulturwissenschaften, ist ein beredtes Bekenntnis zur Rolle der Kultur bei der Gestaltung des menschlichen Lebens. In diesem faszinierenden Werk vergleicht die renommierte Anthropologin Ruth Benedict drei Gesellschaften - die Zuni im Südwesten der Vereinigten Staaten, die Kwakiutl im Westen Kanadas und die Dobuans in Melanesien - und zeigt die Vielfalt der Verhaltensweisen auf. Benedicts bahnbrechende Studie zeigt, dass jede menschliche Kultur durch eine einzigartige Konfiguration von Merkmalen definiert ist, und sie untersucht die Beziehung zwischen Kultur und Individuum. Mit einleitenden Bemerkungen von Franz Boas, Margaret Mead und Louise Lamphere erkundet dieses provokative Werk schließlich, was es bedeutet, ein Mensch zu sein.
„Dass sich die moderne Welt heute so leicht mit dem Begriff der Kultur tut, ist zu einem sehr großen Teil diesem Buch zu verdanken.“ -- Margaret Mead
Benedicts „Patterns of Culture“ ist ein grundlegender Text, der uns den Wert der Vielfalt lehrt. Ihre Hoffnung für die Zukunft hat auch im einundzwanzigsten Jahrhundert noch einen Widerhall: dass die Anerkennung der kulturellen Relativität eine Wertschätzung für 'die koexistierenden und gleichwertigen Lebensmuster, die die Menschheit für sich selbst aus den Rohstoffen der Existenz geschaffen hat', schaffen wird.“ -- aus dem neuen Vorwort von Louise Lamphere, ehemalige Präsidentin der American Anthrolopological Association
Ruth Benedict (1887-1948) war eine der bedeutendsten Anthropologinnen des zwanzigsten Jahrhunderts. Jahrhunderts. Ihre äußerst einflussreichen Bücher Patterns of Culture und The Chrysanthemum and the Sword: Patterns of Japanese Culture waren bei ihrer Erstveröffentlichung Bestseller und sind seither unverzichtbare Werke für das Studium der Kultur geblieben.