Bewertung:

Das Buch „Voyage of the Narwhal“ von Andrea Barrett ist ein gut recherchierter historischer Roman, der im Kontext der Erforschung der Arktis in der Mitte der 1850er Jahre spielt. Er zeichnet sich durch eine lebendige Darstellung des Lebens auf See, die Entwicklung der Charaktere und Themen wie menschliche Schwäche und Ehrgeiz aus. Während viele Leser das Buch als fesselnd und spannend empfanden, kritisierten einige das Tempo, die Charakterisierungen und die starke Verwendung von Tagebuchauszügen, die ihrer Meinung nach die Erzählung verwässerten. Insgesamt verbindet das Buch historische Fakten mit Fiktion und berührt die wissenschaftlichen und kulturellen Debatten der damaligen Zeit.
Vorteile:⬤ Gut recherchierte und fesselnde historische Fiktion
⬤ fesselnde Charakterentwicklung
⬤ anschauliche Beschreibungen der arktischen Landschaft
⬤ starke Themen der Erforschung und der menschlichen Erfahrung
⬤ in der Lage, weiteres Interesse am Thema der Erforschung der Arktis zu wecken.
⬤ Einige Leser fanden das Tempo langsam, vor allem in den letzten Teilen des Buches
⬤ Kritik an schwachen Charakterisierungen und dem Erzählstil, der sich zu sehr auf Tagebucheinträge stützt
⬤ einige Abschnitte können sich langweilig oder verwirrend anfühlen, da man viele Charaktere im Auge behalten muss.
(basierend auf 69 Leserbewertungen)
The Voyage of the Narwhal
Die Narwhal hat einen einfachen Auftrag: die Überreste eines verschwundenen Schiffes zu finden - menschlich und materiell. Doch der überstürzte und besessene junge Kommandant Zeke Voorhees hat Hintergedanken, die für die Narwhal und ihre Besatzung den Untergang bedeuten könnten.
Sein zukünftiger Schwager, der Naturforscher Erasmus Darwin Wells, ist vielleicht der Einzige an Bord, der ihr Schicksal ändern kann. Zurück in Philadelphia begeben sich die zurückgebliebenen Frauen auf Reisen der Fantasie, während sie auf die Rückkehr des Narwals warten.
Mit ihrem charakteristischen lyrischen und präzisen Stil entwirrt Andrea Barrett die amerikanische Romanze mit der Arktis in der Mitte des 19. Jahrhunderts in einem "echten Pageturner, der lange im Gedächtnis bleibt" (Philip Graham, Chicago Tribune).