Bewertung:

Andrea Barretts Sammlung von Kurzgeschichten und einer Novelle, darunter „Schiffsfieber“, wird für ihre exquisite Schreibweise und den reichhaltigen historischen und wissenschaftlichen Kontext gefeiert. Die Geschichten regen zu tiefgreifenden Diskussionen an und verlangen von den Lesern, sich intellektuell mit komplexen Themen auseinanderzusetzen. Während viele Leser die Sammlung als aufschlussreich und bewegend empfinden, kritisieren einige, dass sie zu dicht und anspruchsvoll ist, und einige finden sie unsinnig und unzusammenhängend.
Vorteile:⬤ Hervorragend geschriebene und gut recherchierte Geschichten
⬤ reich an historischem und wissenschaftlichem Kontext
⬤ regt zu eingehenden Diskussionen an
⬤ fesselnder und zum Nachdenken anregender Inhalt
⬤ die Entwicklung der Charaktere ist beeindruckend
⬤ die Leser lernen etwas über Wissenschaft und genießen gleichzeitig die Literatur
⬤ viele finden die Geschichten bewegend und tiefgründig.
⬤ Anspruchsvolle und dichte Prosa, die vielleicht nicht allen gefällt
⬤ manche finden die Geschichten unzusammenhängend oder unsinnig
⬤ erfordert ein hohes Maß an intellektuellem Engagement
⬤ ist vielleicht nicht für Gelegenheitslektüre geeignet.
(basierend auf 47 Leserbewertungen)
Ship Fever: Stories
Diese eleganten Kurzgeschichten beziehen ihre Impulse aus der Welt der Wissenschaft und verweben Historisches und Fiktionales.
In "Der englische Schüler" beobachtet Linnaeus im hohen Alter, wie die Welt, die er in seinem Kopf organisiert hat, langsam außer Reichweite gerät. In "The Littoral Zone" fragen sich zwei Meeresbiologen, ob sich ihre lebensverändernde Affäre letztendlich gelohnt hat.
Und in der Titel-Novelle gerät ein junger kanadischer Arzt in den Mittelpunkt einer der tragischsten Epidemien der Geschichte. Vor dem Hintergrund des neunzehnten Jahrhunderts beleuchten diese acht exquisiten Erzählungen die geheimen Leidenschaften derer, die von der Hingabe an die Natur und der intimen Bekanntschaft mit ihr angetrieben werden.