Bewertung:

In den Rezensionen zu „The Scarlet Plague“ von Jack London wird die faszinierende und vorausschauende Darstellung postapokalyptischer Themen hervorgehoben, die den Niedergang der Zivilisation nach einer verheerenden Seuche betont. Die Leser schätzen Londons Fähigkeit, gesellschaftliche Probleme und technologische Fortschritte vorherzusehen, sowie den Erzählstil, der die Kämpfe der letzten Überreste der Menschheit schildert. Einige Kritiken konzentrieren sich jedoch auf das Tempo, die Entwicklung der Charaktere und die düsteren Aussichten für die Zukunft der Menschheit.
Vorteile:⬤ Vorausschauende Themen und gesellschaftliche Kommentare zum Niedergang der Zivilisation.
⬤ Fesselnder Erzählstil, der Storytelling und Gesellschaftskritik verbindet.
⬤ Bemerkenswerte Weitsicht bei technologischen Vorhersagen, wie drahtlose Kommunikation und Flugreisen.
⬤ Spricht Fans der postapokalyptischen Literatur an und gibt Einblicke in die Anfänge des Genres.
⬤ Einigen Lesern fehlte es der Geschichte an Tiefe und einer klaren Auflösung.
⬤ Das Tempo des gesellschaftlichen Niedergangs wurde als zu schnell und unrealistisch empfunden.
⬤ Die Charakterentwicklung, insbesondere der Enkel, wurde als schwach oder unterentwickelt angesehen.
⬤ Der düstere und pessimistische Ausblick auf die Zukunft der Menschheit fand nicht bei allen Lesern Anklang.
(basierend auf 179 Leserbewertungen)
The Scarlet Plague
Im Jahr 2072 krabbelt ein alter Mann über die überwucherten Eisenbahnschienen.
Ein wilder Junge hilft ihm dabei. Mehr als sechs Jahrzehnte sind vergangen, seit eine plötzliche Epidemie die Bevölkerung des Planeten verwüstet hat.
Die Scharlachpest war so ansteckend, ihr Verlauf so schnell, dass Forschungslabors ausgelöscht wurden, während die Wissenschaftler noch eifrig nach einem Heilmittel suchten. Während die sozialen Strukturen zusammenbrachen, etablierten die wenigen Menschen, die dem qualvollen Tod entkommen waren, ihre eigene Hierarchie in einer plötzlich unwirtlichen und feindlichen Welt. Der alte Mann ist einer der ersten Überlebenden in der San Francisco Bay Area.
Er versucht, seinen widerstrebenden Enkeln Geschichten über die verlorene Welt - Kunst, Wissenschaft, die Schönheit des Wissens - sowie die Schrecken der Seuche zu vermitteln, doch diese legen kaum Wert auf die Weisheiten, die der schwache alte "Granser" so verzweifelt zu vermitteln versucht. Kann die Zivilisation noch gerettet werden, oder ist die rohe Rücksichtslosigkeit der Jungen ein Vorgeschmack auf die barbarische Zukunft der Menschheit?