Bewertung:

Das Buch „Martin Eden“ von Jack London bietet eine Erkundung von Ehrgeiz, Liebe und der harten Realität des Erfolgs durch das Leben eines jungen aufstrebenden Schriftstellers. Die Reise der Figur auf dem Weg zur Selbstverwirklichung ist sowohl inspirierend als auch tragisch und spiegelt Londons eigene Erfahrungen wider. Der Roman zeichnet sich durch eine tiefe Selbstbeobachtung und eine kritische Sicht auf die gesellschaftlichen Werte aus, die Ruhm und Erfolg umgeben.
Vorteile:Das Buch ist gut geschrieben und schildert eindringlich und ergreifend das Streben eines jungen Mannes nach Erfolg. Es verbindet autobiografische Elemente mit aufschlussreichen Kommentaren zu den Kämpfen von Schriftstellern. Viele Leser schätzten Londons Fähigkeit, die Komplexität des Ehrgeizes und des menschlichen Zustands zu erfassen. Die Erzählung ist fesselnd und wirft tiefe philosophische Fragen auf.
Nachteile:Mehrere Ausgaben des Buches wurden wegen der schlechten Druckqualität kritisiert, einschließlich des winzigen Textes und zahlreicher typografischer Fehler. Der Protagonist, Martin Eden, wird als zutiefst fehlerhaft beschrieben, was einige Leser abschrecken könnte. Außerdem wurde das Ende als unnötig tragisch empfunden, da es einen bitteren Nachgeschmack bezüglich des endgültigen Schicksals des Protagonisten hinterlässt.
(basierend auf 164 Leserbewertungen)
"(Jack London war) ein großer Verschlinger der Welt, physisch und intellektuell, die Art von Schriftsteller, der an einen Ort ging und seine Träume hineinschrieb, die Art von Schriftsteller, der eine Idee fand und seine Psyche um sie herum spannte" --E. L. Doctorow.
Martin Eden (1909) ist ein Roman des amerikanischen Schriftstellers Jack London. Das Buch steht in der Tradition des Knstlerromans, der das Leben und die Entwicklung eines Knstlers nachzeichnet und die Geschichte eines jungen Mannes erzhlt, der London selbst nicht unhnlich ist. Teils Fiktion, teils Autobiografie, untersucht Martin Eden die Folgen von Träumen und Errungenschaften, Erfolgen und Misserfolgen für einen jungen Künstler, der mit dem Ruhm kämpft. Der Roman ist stark von Londons sozialistischen Werten beeinflusst und untersucht die Verflechtung von Klasse und Kunst, während er gleichzeitig die von Persönlichkeiten wie Nietzsche propagierte individualistische Mentalität kritisiert.
Der junge Martin Eden lebt in Oakland, wo er darum kämpft, über die Umstände seiner Geburt hinauszuwachsen. Trotz seiner ärmlichen Verhältnisse hofft er darauf, ein erfolgreicher Schriftsteller zu werden, und hat Jahre damit verbracht, sich für dieses Ziel zu bilden. Der Träumer Eden will Ruth Morse heiraten, eine Frau, die er trotz ihrer sehr unterschiedlichen Lebensumstände - er ist Seemann, sie stammt aus einer bürgerlichen Familie - liebt. Bald wird klar, dass seine Absichten, zu schreiben und zu heiraten, völlig miteinander verwoben sind. Als er jedoch Erfolg hat und sich bei Verlegern und der literarischen Elite von Oakland durchsetzt, muss er feststellen, dass Ruths Liebe keineswegs garantiert ist und dass Träume nur selten in Erfüllung gehen. Martin Eden ist eine Geschichte über das amerikanische Ideal, über Klasse und Identität, und über einen Mann, der entschlossen ist, es zu schaffen, koste es, was es wolle.
Mit einem wunderschön gestalteten Einband und einem professionell gesetzten Manuskript ist diese Ausgabe von Jack Londons Martin Eden ein Klassiker der amerikanischen Literatur, der für moderne Leser neu interpretiert wurde.