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Originaltitel:
The Diaries of Emilio Renzi: A Day in the Life
Inhalt des Buches:
Die Tagebücher von Emilio Renzi: Ein Tag im Leben ist der abschließende Band der autobiografischen Trilogie des Autors, der als Erbe von Borges und als Vorreiter der Post-Boom-Generation der lateinamerikanischen Literatur gilt, und bildet den Höhepunkt einer monumentalen literarischen Karriere.
Wie könnte man einen perfekten Tag definieren? Vielleicht wäre es besser zu sagen: Wie könnte ich einen perfekten Tag erzählen?
Ist das der Grund, warum ich ein Tagebuch schreibe? Um einen dieser Tage des unerwarteten Glücks festzuhalten - oder nachzulesen -?
Der letzte Teil von Ricardo Piglias lebenslanger Sammlung von Tagebüchern vollendet das scheinbar unmögliche Projekt, das gesamte Leben eines Schriftstellers zu dokumentieren. A Day in the Life nimmt den Faden von Piglias Leben in den 1980er Jahren bis zu seinem Tod an ALS im Jahr 2017 auf. Emilio Renzi, Piglias literarisches Alter Ego, navigiert durch die turbulenten Höhen und Tiefen eines post-peronistischen Argentiniens voller politischer Unruhen, wirtschaftlicher Instabilität und einer aufkeimenden Literaturszene, die bereit ist, dem Rest der Welt ihren Stempel aufzudrücken und dem Schatten der legendären Autoren Jorge Luis Borges und Roberto Arlt zu entkommen.
Renzis umherstreifende, trinkende und flirtende Art lässt auch mit zunehmendem Alter nicht nach, und wir werden mit den inneren Unsicherheiten konfrontiert, die ihn immer wieder plagen, auch wenn das Schicksal sich zu seinen Gunsten wendet und er internationale Literaturpreise gewinnt und emeritierter Professor der Princeton University wird. Sein literarischer Erfolg wird nur durch die Enttäuschungen und Tragödien seines Privatlebens getrübt, in dem er mit dem Tod von Freunden und Familienangehörigen, gescheiterten Beziehungen und den ständigen finanziellen Schwierigkeiten eines Schriftstellers zu kämpfen hat, der versucht, allein von seiner Fähigkeit zu leben, Kunst zu produzieren. Die letzten Abschnitte dieses ehrgeizigen Projekts zeichnen den Verfall von Piglias Körper nach seiner Diagnose genau nach: Meine rechte Hand ist schwer und unkooperativ, aber ich kann immer noch schreiben. Wenn ich nicht mehr kann.... Als krönender Abschluss eines produktiven, international anerkannten Autors zementiert dieser dritte Band Ricardo Piglias Position als einer der einflussreichsten lateinamerikanischen Autoren des letzten Jahrhunderts.
Lob für Die Tagebücher von Emilio Renzi: Ein Tag im Leben
“ Ein) posthumes autobiografisches Meisterwerk.... P)rofundiert bewegend. Als Meditation über die Anhäufung und Vergänglichkeit von Zeit ist Piglias letztes Werk eine brillante Bereicherung der Weltliteratur.“.
-- Publishers Weekly, Starred Review
„Voller literarischer Aperçus und Geschichtsfragmente: ein eleganter, berührender Abschluss eines Meisterwerks.“.
-- Kirkus Reviews, Starred Review
„Ein Großteil des faszinierenden Materials findet sich in seinen kurzen Würdigungen und Beobachtungen, wie z.B. Notizen zu Autoren und seiner Lektüre, aber auch die Lebensgeschichte - von jemandem, der sich ganz der Literatur verschrieben hat - kommt zum Vorschein, und sie ist durch und durch fesselnd, über alle drei Bände dieses größeren Werks.... Ein schöner Abschluss dieser Tagebuch-Trilogie und ein faszinierendes Begleitwerk zu diesem Autor und seinem Werk.“.
--M. A. Orthofer,The Complete Review
Lob für Die Tagebücher des Emilio Renzi
„Dieses großartig gestaltete und mit Essays und Erzählungen gespickte Werk ist für ein Tagebuch das, was Piglia für 'Emilio Renzi' ist: ein lebenslanges Alter Ego, ein höchst selbstbewusster Schattenband, der Piglias ganzes Können zum Tragen bringt, während er seinen Prozess des kritischen Lesens und die unvermeidlichen Spannungen zwischen Kunst und Leben beleuchtet. Inmitten von Treffen mit Rothaarigen in Bars seziert er Stile und Strukturen mit der Präzision eines Chirurgen und richtet seinen Blick auf eine Reihe von Schriftstellern, von Platon bis Dashiell Hammett, und kehrt immer wieder zu Pavese, Faulkner, Dostojewski, Arlt und Borges zurück. Das Buch ist vollgepackt mit Listen von Büchern und Filmen, die er in jenen unersättlichen frühen Jahren mit Callgirls, Kohlepapier, Amphetaminen und Heidegger konsumiert hat, und ist eine wahre Fundgrube - abwechselnd eine inspirierende Meisterklasse in narrativer Analyse, eine Abrechnung mit den Pesos, die in seinen Taschen geblieben sind, und ein Roman über Piglias Großvater (der natürlich Emilio heißt) mit seinem Archiv von Materialien aus dem Ersten Weltkrieg, die er aus italienischen Leichen gestohlen hat.... Es bedarf keiner vorherigen Vertrautheit mit Piglias Werk, um diese bibliophilen Tagebücher zu würdigen, die durch ein geschicktes Spiel mit Repräsentation und Masken, das Bände über die Rolle des Künstlers in der Gesellschaft, des Künstlers in seiner Zeit und des Künstlers in seiner Tradition spricht, geschickt umgestaltet werden.“.
--Mara Faye Lethem, The New York Times Book Review
„In den letzten Jahren hat mir jeder lateinamerikanische Romancier, den ich kenne, erzählt, wie aufwändig, großartig und transformativ das letzte Projekt des argentinischen Schriftstellers Ricardo Piglia war, ein fiktives Tagebuch in drei Bänden, Los diarios de Emilio Renzi - Renzi ist Piglias fiktives Alter Ego. Und nun liegt endlich der erste Band auf Englisch vor, The Diaries of Emilio Renzi: Formative Years, übersetzt von Robert Croll. Es ist etwas, das gefeiert werden muss... Es bietet eine Form des Widerstands gegen den eindringenden Faschismus: Stil.“.
--Adam Thirlwell, BookForum, The Best Books of 2017
“ A) Meisterwerk.... alles, was Ricardo Piglia geschrieben hat, was wir als intellektuelle Erfindungen und erzählte Theorien lesen, wurde teilweise oder ganz von Emilio Renzi gelebt. Hinter den sichtbaren, zerebralen Chroniken verbarg sich eine geheime Geschichte, die in Fleisch und Blut übergegangen ist.“.
--Jorge Carri n, The New York Times
„Ein Abschiedsgeschenk des bekannten argentinischen Schriftstellers, der dafür bekannt ist, die Konventionen des hartgesottenen US-Krimis in die lateinamerikanische Literatur zu übertragen... Fans von Cort zar, Donoso und Gabriel Garc a M rquez werden diese letzten Worte von Piglia als äußerst würdig empfinden.
-- Kirkus Reviews, Starred Review
„Als der junge Ricardo Piglia die ersten Seiten seiner Tagebücher schrieb, an denen er bis zu seinen letzten Lebensjahren arbeitete, ahnte er nicht, dass sie zu einer Lektion in Sachen Leichtigkeit werden würden.
Weitere Daten des Buches:
| ISBN: | 9781632060471 |
| Autor: | |
| Verlag: | |
| Einband: | Taschenbuch |
| Erscheinungsjahr: | 2020 |
| Seitenzahl: | 368 |
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