Bewertung:

In den Rezensionen wird John Stuart Mills „Die Unterwerfung der Frau“ als bahnbrechender feministischer Text hervorgehoben und seine Bedeutung und Relevanz sowohl in historischer Hinsicht als auch für die heutigen Diskussionen über die Gleichstellung der Geschlechter herausgestellt. Während viele Leserinnen und Leser die Argumente und den wortgewandten Text loben, kritisieren einige die Lesbarkeit bestimmter Ausgaben und finden Teile des Textes langweilig oder inhaltslos.
Vorteile:⬤ Exzellenter Schreibstil und logische Argumente, die sowohl für historische als auch für moderne Fragen der Geschlechtergleichstellung relevant sind.
⬤ Anerkannt als ein klassisches Werk, das einen wichtigen Beitrag zum feministischen Denken leistet.
⬤ Gelobt als fesselnde und zu Herzen gehende Erforschung der Unterdrückung.
⬤ Bietet einen starken historischen Kontext und eine Herausforderung für den Status quo.
⬤ Viele Leserinnen und Leser fanden es ein Muss und haben es zu ihren Favoriten hinzugefügt.
⬤ Einige Ausgaben sind sehr klein gedruckt und daher schwer zu lesen.
⬤ Einige wenige Rezensionen beschrieben den Text als schlecht geschrieben oder langweilig.
⬤ Einige waren der Meinung, dass Mills historische und wirtschaftliche Analyse schwach sei.
⬤ Es gibt Beschwerden über die Qualität bestimmter angebotener Ausgaben, z. B. über fehlende Kommentare und schlechten Druck.
(basierend auf 27 Leserbewertungen)
The Subjection Of Women
Der englische Philosoph, Volkswirt und Beamte John Stuart Mill schrieb 1869 einen Aufsatz mit dem Titel "The Subjection of Women" (Die Unterwerfung der Frau), der Konzepte enthält, die er und seine Frau Harriet Taylor Mill gemeinsam entwickelt hatten. Kurz nach dem tragischen Tod seiner Frau Ende 1858 beendete Mill das Manuskript ihres gemeinsamen Werks On Liberty (1859) und schrieb bis zu seiner Fertigstellung im Jahr 1861 an The Subjection of Women weiter.
Die Verteidigung der Gleichberechtigung der Geschlechter in diesem Essay wurde zum Zeitpunkt seiner Veröffentlichung als eine Herausforderung der traditionellen europäischen Konventionen in Bezug auf die Stellung von Männern und Frauen gesehen. Obwohl die meisten Wissenschaftler der Meinung sind, dass John Stuart Mill den Artikel allein verfasst hat, wird auch festgestellt, dass einige der Punkte denen in Harriet Taylor Mills Aufsatz The Enfranchisement of Women von 1851 ähneln. Zum Zeitpunkt der Abfassung des Artikels war sich Mill bewusst, dass er gegen die gesellschaftlichen Normen verstieß und dass er seine Aussagen standhaft vertreten musste.
Im Laufe der Zeit änderten sich Mills Ansichten zu verschiedenen Themen. Lange Zeit galt Mill als abweichender Philosoph, der sich zu verschiedenen Themen äußerte.