Bewertung:

The Willows von Algernon Blackwood ist eine klassische, atmosphärische Gruselgeschichte über zwei Männer, die auf einer abgelegenen Insel voller Weiden gestrandet sind und dort einen schleichenden Schrecken erleben. Durch die lyrische Prosa und die anschaulichen Beschreibungen erzeugt die Geschichte ein Gefühl des Schreckens und des Geheimnisses, doch manche Leser finden das langsame Tempo und das unklare Ende frustrierend.
Vorteile:⬤ Lyrische und elegante Prosa, die die atmosphärische Qualität der Geschichte unterstreicht.
⬤ Baut erfolgreich Spannung und ein Gefühl des schleichenden Grauens auf.
⬤ Beschäftigt sich eingehend mit Themen der Natur und den psychologischen Auswirkungen der Isolation.
⬤ Verzichtet auf blutige Szenen oder expliziten Horror und konzentriert sich stattdessen auf das psychologische Unbehagen.
⬤ Hochgelobt als klassisches Werk der übernatürlichen Literatur.
⬤ Das langsame Tempo könnte Leser abschrecken, die an modernere oder schnellere Horrorgeschichten gewöhnt sind.
⬤ Das Ende ist zweideutig und lässt viele Fragen offen, was manche Leser frustrieren könnte.
⬤ Die Sprache kann veraltet wirken, so dass sie für ein modernes Publikum weniger zugänglich ist.
⬤ Einige Rezensionen weisen darauf hin, dass nicht viel passiert, was bei manchen Lesern zu einem Gefühl der Stagnation führt.
(basierend auf 182 Leserbewertungen)
The Willows
The Willows ist berühmt dafür, dass es eine Reihe späterer Autoren beeinflusst hat, insbesondere den Horror-Autor H. P.
Lovecraft, der es als die beste übernatürliche Geschichte der englischen Literatur lobte. Die Ausgangslage ist faszinierend: Zwei Freunde machen eine Pause von einer Kanufahrt auf der sich schlängelnden, gewundenen Donau, als sie im Wald die Leiche eines Bauern entdecken.
Als sie zu ihrem Kanu zurückkehren, sind die Ruder verschwunden. Als die Nacht hereinbricht, breitet sich in der wilden und ländlichen Umgebung ein allgemeines Unbehagen aus...