Bewertung:

Lullaby Road von James Anderson ist die Fortsetzung von The Never Open Desert Diner und handelt von dem Lastwagenfahrer Ben Jones, der vor dem Hintergrund der unerbittlichen Wüste die Komplexität seines Lebens und seiner Beziehungen meistert. Das Buch wird für seine ausführliche Charakterentwicklung, die lebendigen Beschreibungen und die fesselnde Erzählweise gelobt, obwohl es auch für Zufälle und ein verwirrendes Ende kritisiert wird.
Vorteile:⬤ Hervorragende Charakterentwicklung und glaubwürdige Protagonisten.
⬤ Wunderschöne, eindrucksvolle Prosa, die die Essenz der Wüste einfängt.
⬤ Fesselnde Handlung, die den Leser nicht mehr loslässt.
⬤ Starke emotionale Resonanz und Themen wie Menschlichkeit und Überleben.
⬤ Einzigartige und einprägsame Charaktere, die verschiedene Facetten des Wüstenlebens repräsentieren.
⬤ Einige Punkte der Handlung beruhen stark auf Zufällen, was zu Fragen der Glaubwürdigkeit führt.
⬤ Das Ende kann für manche Leser verwirrend oder enttäuschend sein.
⬤ Das Tempo kann sich manchmal langsam anfühlen, und der anfängliche Spannungsbogen zieht sich nicht bis zum Ende des Buches durch.
⬤ Das Buch lässt sich möglicherweise nicht in die üblichen literarischen Genres einordnen.
(basierend auf 141 Leserbewertungen)
Lullaby Road
Der Winter hat die Route 117 erreicht, eine abgelegene Straße durch die Wüste von Utah, die nur von Exzentrikern, Flüchtlingen und Menschen, die der Welt entfliehen wollen, befahren wird. Der örtliche Lkw-Fahrer Ben Jones, der immer noch um einen herzzerreißenden Verlust trauert, versucht nur, eine weitere Saison mit tückischen Straßen und plötzlichem Schneefall unfallfrei zu überstehen.
Doch dann findet er ein stummes hispanisches Kind, das an einer schäbigen Raststätte entlang seiner Route ausgesetzt wurde, weit weg von der Zivilisation und mit einem Zettel, auf dem nur steht: „Bitte Ben. Pass auf meinen Sohn auf. Sein Name ist Juan.“ Und dann, ganz unten, noch ein paar hastig hingekritzelte Worte.
"Bad Trouble. Tell no one. ".
Trotz großer Bedenken und ohne einen Hinweis darauf, wer dieses Kind ist oder in welch großer Gefahr es sich befindet, nimmt Ben das Kind in seinem Lastwagen mit und macht sich auf den Weg in eine Umgebung, die ebenso gefährlich wie schön und still ist. Von diesem Moment an wird nichts mehr so sein wie zuvor. Nicht für Ben.
Nicht für das Kind. Und für niemanden entlang der scheinbar leeren Straße, die als Route 117 bekannt ist.