Bewertung:

Das Buch bietet eine kritische Untersuchung der Enteignung der amerikanischen Ureinwohner aus einer einzigartigen anthropologischen und wirtschaftlichen Perspektive, die sich auf das Machtgleichgewicht zwischen amerikanischen Ureinwohnern und europäischen Amerikanern konzentriert. Es stellt romantische Ansichten über die Gesellschaften der amerikanischen Ureinwohner in Frage und untersucht die Faktoren, die zur Abhängigkeit von der weißen Gesellschaft führten, darunter Marktkräfte, Handelsdynamik und die Auswirkungen von Krankheiten und landwirtschaftlichen Praktiken.
Vorteile:⬤ Bietet eine rigorose anthropologische Analyse sowohl der amerikanischen Ureinwohner als auch der europäischen Amerikaner als verletzliche Akteure in der Geschichte.
⬤ stellt falsche Vorstellungen über die wirtschaftliche Organisation vorindustrieller Gesellschaften in Frage und betont Ehre und gegenseitige Verpflichtungen gegenüber Knappheit und Profit.
⬤ Bahnbrechend und innovativ in seinem Ansatz, der zu einem differenzierteren Verständnis der indianischen Geschichte beiträgt, insbesondere im Hinblick auf wirtschaftliche Übergänge und Abhängigkeiten.
⬤ Das Buch könnte für allgemeine Leser ohne Hintergrundwissen in Anthropologie oder Wirtschaft zu komplex oder zu dicht sein.
⬤ Manche mögen die Kritik an der romantisierten Sichtweise der amerikanischen Ureinwohner und der traditionellen Landwirtschaft als kontrovers oder herausfordernd empfinden.
⬤ Langatmige Diskussionen über historische Ereignisse und wirtschaftliche Faktoren können Leser, die eine einfachere Darstellung suchen, überfordern.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
The Roots of Dependency: Subsistance, Environment, and Social Change Among the Choctaws, Pawnees, and Navajos
Bietet eine Studie über den Zusammenbruch dreier indianischer Subsistenzwirtschaften in die „Abhängigkeit“, die die beste Art interdisziplinärer Bemühungen darstellt.