Bewertung:

Das Buch bietet eine gut strukturierte und leicht zu lesende Erkundung der Reisen von Henry Sinclair und dem Westford-Ritter, gestützt durch umfangreiche historische Belege. Es erzählt die fesselnde Geschichte der europäischen Präsenz in Nordamerika vor Kolumbus und geht gleichzeitig auf die Skepsis von Wissenschaftlern ein.
Vorteile:⬤ Gut geschriebene und fesselnde Erzählung
⬤ interessantes Thema bezüglich der Erforschung vor Kolumbus
⬤ gründliche historische Belege
⬤ leicht zu lesen
⬤ bietet eine neue Perspektive auf den Westford-Ritter und Henry Sinclairs Reisen
⬤ enthält Kommentare, die mit anderen etablierten Werken übereinstimmen.
Skepsis gegenüber den besprochenen Themen; einige mögen die Behauptungen kontrovers oder schwer zu akzeptieren finden, insbesondere in akademischen Kreisen.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
These Stones Bear Witness
Kolumbus hat Amerika entdeckt. So sagt man.
Aber was ist mit Leif Ericsson? Was ist mit St. Brendan? Wer schrieb die verzweifelte Botschaft auf den Runenstein von Kensington? Und wer war der Westford-Ritter? Wir sind sicher, dass Kolumbus es bis nach San Salvador geschafft hat - und zurück. Und die isländische Saga stützt den Glauben an Leif Ericssons Reise nach Nordamerika, obwohl sich die Meinung der Gelehrten über die Vinland-Karte alle zehn Jahre oder so zu ändern scheint.
Das Abenteuer des heiligen Brendan wurde ziemlich allgemein als bloßer Mythos abgetan - als ob ein Mythos nicht in der Wahrheit verwurzelt sein könnte.
Und der Fall des Runensteins von Kensington sorgt weiterhin für Kontroversen, trotz einer beeindruckenden Anhäufung von Beweisen, sowohl umweltbezogener als auch sprachlicher Art. Und dann ist da noch der Westford-Ritter.
Im Jahr 1954 entdeckte der inzwischen verstorbene Frank Glynn die Figur eines Ritters in voller Rüstung, die in eine Platte aus Gletschergestein am Straßenrand in Westford, Massachusetts, eingeritzt war. Helm, Schwert und Schild des Ritters stammen alle aus einem bestimmten Jahrzehnt der Entwicklung von Rüstungen und Waffen. Und das Emblem auf dem Schild stellt das Wappen des Clan Gunn dar, einer Adelsfamilie aus der schottischen Grafschaft Caithness.
Bei der Figur handelt es sich in der Tat um ein klassisches militärisches Bildnis, eine Art von Monument, das häufig in alten Grabstätten in Schottland und Nordengland zu finden ist. Was also hat der Ritter hier gemacht? Die in diesem kleinen Buch angeführten Fakten deuten darauf hin, dass der Westford-Ritter mit seinem hochgeborenen Verwandten Henry Sinclair, Baron von Rosslyn und Earl of Orkney, im Dienste der Königsdame nach Westen segelte.
Der Autor präsentiert die Beweise: DIESE STEINE LEGEN ZEUGNIS AB. Das Urteil muss der Leser selbst fällen.