Bewertung:

Patricia Highsmiths *Die zwei Gesichter des Januars* ist ein psychologischer Thriller mit drei moralisch zweifelhaften Figuren, die im Athen der 1960er Jahre in ein Netz aus Verbrechen und Betrug verstrickt sind. Während Highsmiths Charakterentwicklung und fesselnde Spannung allgemein gelobt werden, fanden einige Rezensenten das Tempo langsam und das Ende enttäuschend.
Vorteile:Die Entwicklung der Charaktere ist reichhaltig und nuanciert, so dass die Leser eine Reihe von Gefühlen gegenüber moralisch zweideutigen Figuren empfinden können. Die psychologische Spannung ist gekonnt aufgebaut und schafft eine fesselnde und spannende Erzählung. Der Roman fängt die Atmosphäre des Schauplatzes gut ein und gibt Einblicke in komplexe menschliche Beziehungen.
Nachteile:Das Tempo ist manchmal etwas langsam, was dazu führt, dass sich manche Passagen in die Länge ziehen oder zu introspektiv wirken. Einige Leser waren vom Ende enttäuscht, weil sie es für vorhersehbar hielten oder weil ihnen die erwartete Wendung fehlte. Insgesamt enthält das Buch zwar starke Elemente, entspricht aber möglicherweise nicht den Erwartungen aller Leser, insbesondere derjenigen, die mit Highsmiths Stil nicht vertraut sind.
(basierend auf 131 Leserbewertungen)
The Two Faces of January
A) klassischer Psychothriller. „USA Today“.
Patricia Highsmiths „Die zwei Gesichter des Januars“, ursprünglich 1964 veröffentlicht und mit dem CWA-Preis für den besten ausländischen Roman ausgezeichnet, ist eine schaurige Geschichte voller Spannung, durchdrungen von der für sie typischen langsamen, schleichenden Unruhe.
In einem schmuddeligen Athener Hotel langweilt sich Rydal Keener und vertreibt sich die Zeit mit kleinen Betrügereien. Doch als er einem anderen Amerikaner, Chester MacFarland, begegnet, der eine Leiche durch den Hotelflur schleppt, erklärt sich Rydal impulsiv bereit zu helfen, vielleicht weil Chester seinem Vater ähnlich sieht. Dann lernt Rydal Collete, Chesters jüngere Frau, kennen und wird in ihr schmutziges Leben verwickelt, während sich das Drama in den Ruinen des Labyrinths von Knossos zu einem schockierenden Höhepunkt entwickelt.
Eine Verfilmung von „The Two Faces of January“ mit Viggo Mortensen, Kirsten Dunst und Oscar Isaac („Drive“, „Inside Llewelyn Davis“) in den Hauptrollen ist in Produktion. Der Film wurde von dem für den Oscar nominierten Hossein Amini („Drive“) adaptiert und wird von Working Title und Timnick Films („Der talentierte Mr. Ripley“) produziert und soll im Herbst in die Kinos kommen.
Ein unkonventioneller, provokanter und fesselnder Spannungsroman. „Die New York Times“.
Patricia Highsmith ist eine der wenigen Spannungsautorinnen, deren Werk über das Genre hinausgeht. „Der Austin American-Statesman“.
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