Bewertung:

Die Rezensionen zu Ali Smiths „The But For The“ spiegeln eine Kluft zwischen den Lesern wider: Einige loben den einzigartigen, schönen Schreibstil und die Klugheit des Buches, während andere die Form, die Verwirrung und den Mangel an Substanz kritisieren. Viele empfanden das Buch als eine bereichernde Erfahrung, vor allem beim erneuten Lesen, andere hingegen sahen es als frustrierende Pflichtlektüre an.
Vorteile:Schöner und erstaunlicher Schreibstil, fesselnde Charaktere, kluge Dialoge, erfrischender Erzählstil, Potenzial für tiefgehende thematische Erkundung, bereichernde Erfahrung beim erneuten Lesen, zum Nachdenken anregend, geschätzter Humor und Ironie.
Nachteile:Verwirrende Struktur und Form, kein klarer Plot, empfundene Substanzlosigkeit, Frustration über die Einführung der Charaktere, einige Charaktere werden als unrealistisch angesehen, schwankendes Engagement des Lesers, der Stil des Bewusstseinsstroms könnte abschreckend wirken, Unzufriedenheit bei Diskussionen in Buchklubs.
(basierend auf 120 Leserbewertungen)
There But for the
Als sich ein Gast namens Miles bei einer Dinnerparty in einem Zimmer im Obergeschoss einschließt und sich weigert, herauszukommen, löst er einen Medienrummel aus. Er setzt auch ein fesselndes Romanrätsel in Gang, das akrobatische Wortspiele zu einer wahrhaft ergreifenden Geschichte verknüpft.
Miles kommuniziert nur durch kryptische Notizen, die er unter der Tür durchschiebt. Wir sehen ihn durch die Augen von vier Personen, die ihn kaum kennen, von einem frühreifen Kind bis zu einer verwirrten älteren Frau.
Doch obwohl der Witz und der Wortwitz der Figuren überragend sind, bleibt ihre Geschichte tiefgründig und bodenständig. Während sie unser paradoxes Bedürfnis nach Trennung und wahrer Verbundenheit auslotet, hält There but for the die Waage zwischen Cleverness und Mitgefühl, zwischen Surrealem und zutiefst ergreifender Realität - und das auf eine Weise, wie es nur Ali Smith kann.