Bewertung:

Ali Smiths „Winter“ ist ein komplexer und zum Nachdenken anregender Roman, in dessen Mittelpunkt vier Hauptfiguren stehen, die sich mit Themen wie Familie, Zeit und soziopolitischen Kommentaren auseinandersetzen. Der Schreibstil wird als reichhaltig und schön beschrieben, aber die unkonventionelle Struktur des Romans und die Entwicklung der Charaktere können die Leserschaft polarisieren.
Vorteile:Reiche Sprache und reiches Vokabular, gut gezeichnete Charaktere, zum Nachdenken anregende Themen, starker sozialer Kommentar, phantasievolle Erzählung und fesselnde Prosa, die die menschliche Verbindung einfängt.
Nachteile:Verwirrende und fragmentierte Erzählstruktur, flache Charakterentwicklung für einige, überwältigende politische Themen für Leser und Schwierigkeiten, der Handlung teilweise zu folgen.
(basierend auf 107 Leserbewertungen)
Auf der Shortlist für den British Book Award - Fiction Book of the Year und den Orwell Prize for Political Writing.
Der zweite Roman des für den Man Booker Prize nominierten Autors aus dem Seasonal-Zyklus; der mit Spannung erwartete Nachfolger von Autumn (ein von der New York Times, Washington Post, NPR, Financial Times, The Guardian, Southern Living und Kirkus Reviews als bestes Buch des Jahres ausgezeichnetes Buch).
Winter. Düster. Frostiger Wind, Erde wie Eisen, Wasser wie Stein, so lautet das alte Lied. Und jetzt sieht Arts Mutter die Dinge. Und wenn ich es mir recht überlege, sieht Art selbst Dinge.
Wenn vier Menschen, Fremde und Familie, zu Weihnachten in einem Haus mit fünfzehn Schlafzimmern in Cornwall zusammenkommen, wird es dann genug Platz für alle geben?
Der Winter. Er macht Dinge sichtbar. Ali Smiths formwandlerischer Winter wirft einen warmen, weisen, fröhlichen und kompromisslosen Blick auf eine Ära nach der Wahrheit in einer Geschichte, die in Geschichte und Erinnerung verwurzelt ist und ihre Wurzeln tief in den Evergreens, der Kunst und der Liebe hat.