Bewertung:

Das Buch „A Glad Obedience“ von Walter Brüggemann untersucht die Bedeutung des Gottesdienstes und der Hymnen im Kontext der heutigen christlichen Praxis und der historischen Traditionen. Die Kritiken sind gemischt: Einige loben die Tiefe des Buches und die anregenden Gedanken, andere finden es langweilig und schwer zu ertragen.
Vorteile:⬤ Aufschlussreiche und zum Nachdenken anregende Erforschung des Gottesdienstes
⬤ bietet eine tiefgreifende Analyse von Psalmen und Hymnen
⬤ empfohlen sowohl für akademische als auch für gemeindliche Kontexte
⬤ voller Weisheit und Edelsteine in Bezug auf den Akt des Gottesdienstes.
⬤ Einige Leser fanden das Buch langweilig und schwer zu durchschauen
⬤ Kritik an der Haltung des Autors zur liberalen Theologie
⬤ könnte aufgrund des dichten Schreibstils nicht allen gefallen.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
A Glad Obedience
Die christliche Praxis des Hymnensingens, sagt der renommierte Bibelwissenschaftler Walter Brüggemann, ist ein gegenkultureller Akt. Sie hebt die christliche Gemeinschaft von einer unversöhnlichen und oft undankbaren Kultur ab.
Außerdem sei es ein "absurdes Unterfangen inmitten der hyperaktiven, marktgesteuerten Gesellschaft, die uns umgibt", fügt er hinzu. In diesem hilfreichen und fesselnden Band erörtert Brüggemann sowohl, warum wir singen als auch was wir singen. Der erste Teil des Buches untersucht die Psalmen und was sie uns über die Gründe lehren können, warum das gemeinsame Singen ein Teil der christlichen Tradition ist.
Der zweite Teil befasst sich mit fünfzehn populären Hymnen, darunter klassische und zeitgenössische wie Blest Be the Ties That Binds, God's Eye Is on the Sparrow, Once to Every Man and Nation, Someone Asked the Question und We Are Marching in the Light of God, und den Gründen, warum sie unsere Fantasie angeregt haben. Zu wissen, warum wir singen, so schreibt Brüggemann, kann uns zu einer tieferen Freude an unserem Gesang und zu einer verstärkten Entschlossenheit führen, ohne Berechnung vor dem Gott zu singen, der auf dem Lob Israels thront (Ps 22,3).