Bewertung:

Das Buch „A Century of Dishonor“ von Helen Hunt Jackson befasst sich mit der historischen Misshandlung der amerikanischen Ureinwohner durch die US-Regierung und beleuchtet gebrochene Verträge und systematische Ungerechtigkeiten. Das Buch kombiniert historische Analysen mit Dokumenten aus Primärquellen und bietet eine kritische Perspektive auf Amerikas Umgang mit indigenen Völkern.
Vorteile:Das Buch ist informativ und gründlich, bietet historischen Wert und zeigt die Notlage der amerikanischen Ureinwohner auf. Viele Leser schätzen die leichte Lesbarkeit und die Einbeziehung umfangreicher Primärquellen, die das Fehlverhalten der Regierung beleuchten. Das Buch weckt starke Emotionen über die Ungerechtigkeiten, mit denen die amerikanischen Ureinwohner konfrontiert waren, was es zu einer wichtigen Lektüre für das Verständnis der amerikanischen Geschichte macht.
Nachteile:Einige Leser empfinden die Sprache als gestelzt und schwer verständlich und bezeichnen sie aufgrund des wissenschaftlichen Stils als schwerfällig oder trocken. Das Buch spiegelt auch einige herablassende Haltungen wider, die für die damalige Zeit typisch waren, was das Leseerlebnis für ein modernes Publikum beeinträchtigen kann. Außerdem können das Kleingedruckte und die komplexe Terminologie für manche Leser eine Herausforderung darstellen.
(basierend auf 33 Leserbewertungen)
A Century of Dishonor: The Classic Expos of the Plight of the Native Americans
Diese monumentale Studie, die die Grausamkeit der US-Regierung gegenüber den amerikanischen Ureinwohnern scharf kritisiert, beschreibt die Misshandlung der Indianer bereits während der amerikanischen Revolution. Der Text konzentriert sich auf die Delaware und die Cheyenne, dokumentiert und beklagt aber auch die Leiden der Sioux, Nez Perce, Ponca, Winnebago und Cherokee - und enthüllt dabei eine Reihe von gebrochenen Verträgen, die Zwangsumsiedlung von Stämmen aus ausgewählten Gebieten durch die Regierung und andere Beispiele für die unmenschliche Behandlung der 300.000 Indianer der Nation.
Das aufrüttelnde und wortgewaltige Buch A Century of Dishonor wurde in der Hoffnung geschrieben, das Unrecht, das den ersten Bewohnern dieser Nation zugefügt wurde, wieder gut zu machen. Innerhalb eines Jahres nach seiner Veröffentlichung (1881) trug das Buch zur Gründung der mächtigen Indian Rights Association bei.
Jahrzehnte später bezeichnete der Autor und Kritiker Allen Nevins den Band als "eines der fundiertesten und umfassendsten Werke", das je über die Rechte der Indianer geschrieben wurde. Dieses Buch ist nach wie vor ein wertvolles Nachschlagewerk und wird von Studenten, Historikern und anderen, die sich für die Lage der amerikanischen Ureinwohner interessieren, begrüßt werden.