Bewertung:

A Song for Quiet, eine Lovecraft-Novelle von Cassandra Khaw, wird für ihre reichhaltige Prosa, ihre musikalischen Themen und ihre einzigartige Erzählweise gelobt. Während einige Leser die Mischung aus Horror und bluesigen Elementen lieben, sind andere der Meinung, dass die Novelle nicht die Wucht ihres Vorgängers Hammers on Bone besitzt. Die Novelle wird als eindringlich und wunderschön beschrieben, wird aber wegen des Tempos und der abstrakten Erzählweise kritisiert.
Vorteile:⬤ Elegante und lyrische Prosa, die den Leser in ihren Bann zieht.
⬤ Tiefgründige Erforschung von Themen wie Trauer und Rassenungerechtigkeit, vor allem durch Musik.
⬤ Fesselnde Charakterentwicklung, insbesondere des Bluesman Deacon James.
⬤ Reichhaltiger und einzigartiger Weltenbau innerhalb des Lovecraft'schen Horror-Genres.
⬤ Emotionale Tiefe, die bei den Lesern ankommt und starke Gefühle hervorruft.
⬤ Einige Leser fanden die Geschichte zu abstrakt und distanziert und hatten das Gefühl, dass sie an Klarheit verlor.
⬤ Probleme mit dem Tempo, da sich einige Szenen ohne nennenswerte Handlung in die Länge ziehen.
⬤ Einigen Lesern, denen Hammers on Bone gefallen hat, fehlte in der Fortsetzung der düstere Noir-Stil.
⬤ Die kürzere Länge der Novelle führte dazu, dass sich einige Leser mehr Inhalt wünschten.
⬤ Kritik an Deacons Charakter als ineffektiv oder passiv bei der Bewältigung von Herausforderungen.
(basierend auf 46 Leserbewertungen)
A Song for Quiet
Cassandra Khaw kehrt mit A Song for Quiet zurück, einer neuen eigenständigen Novelle aus der Welt von Hammers on Bone, die für den British Fantasy Award und den Locus Award nominiert wurde und die Kameron Hurley als „einen großen Sprung ins Blutige, Unheimliche und Fantastische“ bezeichnete.
Deacon James ist ein umherschweifender Blueser aus Georgia, ein schwarzer Mann mit Problemen, denen er nicht entkommen kann, und Musik, die ihn nicht loslässt. In einem Zug nach Arkham begegnet er Problemen - Visionen von Albträumen, klaffenden Mündern und greifenden Ranken und einem Verrückten, der sich John Persons nennt. Dem Fremden zufolge trägt Deacon einen Samen in seinem Kopf, der die Welt zerstören wird, wenn er ihn schlüpfen lässt.
Das verrückte Geschwätz jagt Deacon zu seinem nächsten Auftritt. Sein Saxophon reißt das Publikum nicht von den Sitzen, sondern ruft Monstrositäten aus anderen Dimensionen herbei. Auf seiner Flucht, gejagt von Schrecken und Kultisten, stößt Deacon auf eine Ausreißerin, die versucht, dem Schicksal zu entkommen, das sie erwartet. Wie Deacon trägt auch sie etwas tief in sich, etwas Verdrehtes und Gefährliches. Gemeinsam versuchen sie, Arkham zu verlassen, und stoßen dabei auf die Thousand Young, die in den Wäldern lauern.
Das Lied in Deacons Kopf wird immer stärker, und bald wird er es nicht mehr ignorieren können.