Bewertung:

Hammers on Bone von Cassandra Khaw ist eine Lovecraft'sche Noir-Novelle, in der John Persons, ein jenseitiger Privatdetektiv, von einem kleinen Jungen beauftragt wird, seinen misshandelnden Stiefvater zu töten, der sich als monströses Wesen entpuppt. Die Geschichte vermischt Elemente des Horrors und des Krimis und behandelt Themen wie häusliche Gewalt und toxische Männlichkeit inmitten von viszeralem und schaurigem Körperhorror. Die Reaktionen der Leser sind gemischt: Viele loben den Schreibstil und die Tiefe der Charaktere, während andere das schnelle Tempo und die teilweise veraltete Sprache kritisieren.
Vorteile:⬤ Spannender und mitreißender Schreibstil, der ein starkes Gefühl für die Atmosphäre hervorruft.
⬤ Komplexe Charakterentwicklung, insbesondere des Protagonisten John Persons.
⬤ Fesselnde Erzählung, die Themen wie Horror, Moral und soziale Kommentare miteinander verbindet.
⬤ Starke Lovecraft'sche Elemente vermischen sich mit Detective Noir und schaffen ein einzigartiges Leseerlebnis.
⬤ Eine rasante und fesselnde Handlung, die den Leser bei der Stange hält.
⬤ Einige Leser empfanden das Tempo als zu schnell, so dass wenig Raum für die Entwicklung der Charaktere oder für Wendungen in der Handlung blieb.
⬤ Die Verwendung veralteter und potenziell beleidigender Sprache in den Dialogen der Figuren wurde von einigen als störend empfunden.
⬤ Bestimmte Beschreibungen wurden als verworren oder schwer nachvollziehbar empfunden, was zu Verwirrung führte.
⬤ Gemischte Reaktionen auf die Darstellung sensibler Themen wie häusliche Gewalt, die für manche Leser beunruhigend sein könnten.
(basierend auf 179 Leserbewertungen)
Hammers on Bone
Cassandra Khaw betritt die Szene mit Hammers on Bone, einer hartgesottenen Horror-Show, die Charles Stross als das vielleicht vielversprechendste Horror-Debüt des Jahres 2016 bezeichnet.
John Persons ist ein Privatdetektiv, der einen unangenehmen Auftrag von einem unwahrscheinlichen Kunden erhält. Er wurde von einem Zehnjährigen angeheuert, um den Stiefvater des Kindes zu töten. Der betreffende Mann ist beleidigend, aggressiv und abscheulich.
Außerdem ist er ein Monster, was Persons zur perfekten Person macht, um ihn zu jagen. Im Laufe seiner uralten, geheimnisvollen Existenz hat er Götter und Dämonen gejagt und ihnen die Zähne eingeschlagen.
Als Persons den schrecklichen McKinsey untersucht, wird ihm klar, dass er etwas viel Dunkleres in sich trägt. Er ist mit einer außerirdischen Präsenz infiziert, und er verbreitet diese Monstrosität weit und breit. Zum Glück ist Persons das Okkulte nicht fremd, denn er ist selbst ein alter und magischer Geheimdienst. Die Frage ist nur, ob der Privatdetektiv den missbräuchlichen Stiefvater zur Strecke bringen kann, ohne sein eigenes schreckliches Potenzial freizusetzen.