
A Philosopher and Appeasement: R.G. Collingwood and the Second World War
Die beiden Bände von A Philosopher at War untersuchen das politische Denken des Philosophen und Archäologen R.
G. Collingwood vor dem Hintergrund des Ersten und Zweiten Weltkriegs.
Collingwood diente während des Ersten Weltkriegs im Geheimdienst der Admiralität, und obwohl er körperlich nicht robust genug war, um eine aktive Rolle im Zweiten Weltkrieg zu spielen, verurteilte er schnell die Beschwichtigungspolitik, die seiner Meinung nach weitgehend für dessen Ausbruch verantwortlich war. Der Autor nutzt eine Mischung aus politischer Philosophie, Geschichte und politischer Diskussion, um herauszufinden, was Collingwood über den Ersten Weltkrieg, den darauf folgenden Friedensvertrag und die Krisen, die 1939 zum Zweiten Weltkrieg führten, sowie über die Reaktion, die er vor seinem Tod 1943 darauf gab, sagte. Ziel ist es, die Art von Liberalismus aufzuzeigen, die er schätzte, und zu erklären, warum er sie schätzte.
1940 erkannte Collingwood, dass ein vom Christentum losgelöster Liberalismus nicht in der Lage sein würde, dem gemeinsamen Übel von Faschismus und Nationalsozialismus zu begegnen. Wie Collingwood zu diesem Standpunkt gelangte und für wie tragfähig er ihn schließlich hielt, wird in diesen Bänden erzählt.