
R.G Collingwood and the Second World War: Facing Barbarism
R. G. Collingwoods umfangreiches Werk hat die Debatte über das Wesen der Zivilisation und ihren Status als Ideal, das die Kunst, die Moral und die soziale und politische Existenz bestimmt, geprägt. Als einer der wenigen Philosophen, der Zivilisation und Barbarei einer eingehenden Analyse unterzog, war sich R. G. Collingwood der Wechselbeziehung zwischen Philosophie und Geschichte sehr bewusst.
In Peter Johnsons höchst originellem Werk R. G. Collingwood and the Second World War: Facing Barbarism (R. G. Collingwood und der Zweite Weltkrieg: Im Angesicht der Barbarei) verbindet Johnson historische, biografische und philosophische Erörterungen, um Collingwoods Denken zu beleuchten und die erste gründliche Analyse von R. G. Collingwoods Reaktionen auf den Zweiten Weltkrieg zu erstellen.
Peter Johnson untersucht, wie sich R. G. Collingwoods Reaktionen auf den Krieg entwickelten, von seiner frühen Ablehnung der Beschwichtigungspolitik gegenüber Hitler-Deutschland über seine Sicht der britischen Kriegsverfolgung nach dem Eintritt in den Kampf gegen den Nationalsozialismus bis hin zu seinem Bild einer zukünftigen liberalen Gesellschaft, in der Zivilität das oberste Ideal ist.