Bewertung:

A Soldier of the Great War von Mark Helprin schildert den tiefgründigen und komplizierten Lebensweg von Alessandro Giuliani von seiner Jugend bis zu den Tragödien des Ersten Weltkriegs und erforscht dabei seine emotionalen Narben und Beziehungen. Obwohl das Buch reich an poetischer Prosa und philosophischen Überlegungen ist, wird es wegen seiner Länge, der übermäßigen Detailfülle und der manchmal mäandernden Erzählung kritisiert. Trotz gemischter Gefühle bezüglich des Tempos und der Dialoge finden viele Leser, dass es eine tief bewegende und beeindruckende Lektüre ist.
Vorteile:⬤ Schöne, poetische Prosa, die lebendige Bilder und Tiefe vermittelt.
⬤ Starke Charakterentwicklung, insbesondere der Hauptfigur Alessandro.
⬤ Bietet tiefe Einblicke in das Leben, die Liebe und die Narben des Krieges.
⬤ Regt zum Nachdenken über menschliche Erfahrungen an und ist daher für ein breites Publikum geeignet.
⬤ Reich an historischen Details, die das Verständnis für den Kontext fördern.
⬤ Das Buch ist sehr lang, und einige Leser sind der Meinung, dass es von einer Überarbeitung profitieren könnte.
⬤ Übertriebene Details in den Beschreibungen können den Erzählfluss stören.
⬤ Dialoge können manchmal zu ausschweifend und philosophisch schwerfällig wirken.
⬤ Einige Leser fanden Teile der Geschichte langsam oder ermüdend.
⬤ Einige Leser bemängelten ein unzureichendes Korrekturlesen mit Problemen bei Grammatik und Formatierung.
(basierend auf 477 Leserbewertungen)
A Soldier of the Great War
Vom gefeierten Romanautor Mark Helprin, ein üppiges, literarisches Epos über Liebe, Schönheit und die Welt im Krieg Alessandro Giuliani, der junge Sohn eines wohlhabenden römischen Anwalts, genießt ein idyllisches Leben voller Privilegien: Er rennt mit Pferden über das Land zum Meer, er besteigt Berge in den Alpen, und während er an der alten Universität in Bologna Malerei studiert, verliebt er sich.
Dann kommt der Große Krieg dazwischen. Ein halbes Jahrhundert später, im August 1964, begegnet Alessandro, ein weißhaariger Professor, groß und stolz, auf der Straße einem ungebildeten jungen Fabrikarbeiter.
Auf dem Weg zum siebzig Kilometer entfernten Monte Prato erzählt ihm der alte Mann - ein Soldat und Held, der als Gefangener und später als Deserteur in der Hölle Europas umherirrte - wie er auf tragische Weise eine Familie verlor und eine andere gewann. Der Junge, der Alessandro um den Reichtum und die Dramatik seiner Erlebnisse beneidet, erkennt, dass diese wunderbare Geschichte nicht nur eine Erzählung ist: Sie ist eine Rekapitulation seines Lebens, seine Abrechnung mit der Sterblichkeit und vor allem ein Liebeslied an seine Familie.